Grosch konsequent

„Ich hatte ja gesagt, dass ich mich zum Ende der Vorbereitung entschieden haben wollte. Ich dachte eigentlich, dass ich mit meiner Ankündigung, nur weiterzumachen wenn die Mannschaft voll mitzieht, noch mehr aus den Jungs rauskitzeln kann. Aber die Vorbereitung verlief schleppend, das hat teilweise nicht viel Spaß gemacht. Da wollte ich jetzt auch konsequent sein, auch wenn ich gerne weitergemacht hätte“, betont Grosch, der seit längerem auf Leistungsträger wie David Wahl oder Andre Steube verzichten muss. „Ich habe wenig Lust, ständig den Leuten hinterhertelefonieren zu müssen. Dann arbeite ich lieber mit den elf Leuten, die wirklich Bock haben“, erklärt der 30-Jährige, der sich für die Mannschaft durch eine Änderung auf der Trainerposition nun neue Impulse verspricht.

„Die Situation hat sich aber nicht geändert. Wir wollen trotzdem versuchen, das halbe Jahr weiter Gas zu geben und den Gegnern das Leben so schwer wie möglich zu machen“, unterstreicht Grosch, der sich unbedingt mit dem Klassenerhalt verabschieden will. Unklar ist noch, wie es im Schlitzerland nun weitergeht und auch Grosch selbst hat noch keinen Verein: „Grundsätzlich bin ich bereit, wieder etwas zu machen, aber ich habe auch nichts gegen ein Jahr Pause. Ich lasse das mal auf mich zukommen, aber wenn, dann will ich schon eine entwicklungsfähige, junge Mannschaft trainieren, die bereit ist, etwas zu erreichen. Ich könnte mir auch vorstellen, im Jugendbereich zu arbeiten.“