Gretescher Damen chancenlos

Hochverdient, wie Greteschs Kotrainer Frank Bohlecke resümierte: ,,Die Mannschaft war uns kämpferisch, athletisch und technisch überlegen." Von Beginn an, lief wenig zusammen beim tabellensiebten Gretesch. Nach wenigen Minuten nahmen die Gäste das Spiel in die Hand. Insbesondere Lisa Seeger beschäftigte die Gretescher Abwehr. Bissig suchte sie immer wieder den Weg vor das Tor. Folglich schoss sie auch drei der sieben Tore.

Gretesch hingegen erspielte keine nennenswerten Torchancen, brachte den Ball nicht aus der eigenen Hälfte und leistete sich Fehler, die der TSV häufig bestrafte. Die Mannschaft schlug zuletzt bereits TuRa Meldorf mit 7:0.

,,In der zweiten Hälfte hatten wir uns eigentlich den Anschlusstreffer vorgenommen", sagt Bohlecke. Daraus wurde allerdings nichts. Auf den personellen Engpass mochte er die Niederlage nicht schieben: ,,Drei wichtige Spielerinnen haben gefehlt, ja. Aber die elf, die auf dem Platz stehen, müssen es machen." Nach dem 4:0 durch Nicole Glowatzki in der 64. Minute sank schließlich die Moral der Gastgeber. Daran konnte auch Sabrina Martin nichts ändern, die ihre Kameradinnen aus dem Tor heraus noch mit Schreien anzutreiben versuchte.

Die TSG muss die Niederlage nun schnell abhaken und sich auf das nächste Spiel konzentrieren. Am kommenden Sonntag müssen sie bei Celle antreten - ein ähnlich starker Gegner wie der Limmer.

TSG: Martin - Arndt, Heinz, Plümer, J. Holtgräve, Ehret (46 Lischewski) - Garcia (46. Greiwe), Van-Der-Schüür, C.-I Holtgräve - Drews, Leitmann (75. Uphaus), Tore: 0:1, 0:2, 0:3 Seeger (21., 34., 54.), 0:4 Glowatzki (64.), 0:5 Navarro (75.), 0:6 Glowatzki (80.), 0:7 Jünger (84.)