Graue Wolken über Lauterkampfbahn

Nachdem bereits das für den vergangenen Dienstag angesetzte Heimspiel gegen den FSV Steinau/Steinhaus abgesagt werden musste, sind die Aussichten für Sonntag erneut eher trüb. Auch gegen den FV Horas hätten die Lauterbacher Heimvorteil, allerdings könnte der für Samstag angesagte Dauerregen erneut die Austragung verhindern. War bereits gegen die SG Simmershausen (2:0) Mitte September das Geläuf in der Lauterkampfbahn – gelinde gesagt – „schwierig schmierig“, hat es aktuell eher die Eigenschaften der benachbarten Eisbahn als einem vernünftigem Untergrund für Fußball. Und da in diesem Jahr (mindestens) noch zwei Heimspiele anstehen, sollte die Spielfläche nicht unbedingt umgegraben werden.

VfL-Spielertrainer Denis Erovic ist zwar kein Landschaftsgärtner, kennt den Platz aber von Kindesbeinen an und ist alles andere als positiv gestimmt. Zumindest was die Spielfläche angeht, denn sportlich hat er wenig zu kritisieren. Die Mannschaft habe sich nach dem schwierigen Einstieg in die neue Spielklasse endlich akklimatisiert und begriffen, dass „wir nur punkten können, wenn wir alles abrufen“. Das sei über weite Strecken auch in Frischborn so gewesen, wobei Erovic nach dem 2:2 zwar sagte, dass er mit dem Remis gegen die SG Lauter gut leben könne, gleichwohl aber lieber gewonnen hätte.

Ein Sieg steht auch auf der Wunschliste für das anstehende Wochenende, sofern das Wetter mitspielt. Gegner wäre dann der FV Horas, dessen Saisonverlauf bislang einer Berg- und Talfahrt gleicht. Neben guten Auftritten wie gegen Ulstertal (5:1) und Steinau/Steinhaus (2:1), aber auch gegen FT Fulda (2:3) fängt sich das Team um Spielertrainer Steffen Schäfer immer wieder auch deftige Abreibungen und überraschende Niederlagen ein. Erovic erwartet, dass es gegen diesen Gegner in erster Linie über den Kampf gehen wird – und der soll in den fünften Saisonsieg des Neulings münden.