Grafling: Michael Müller wird Spielertrainer

Michael Müller machte sich als Goalgetter der SpVgg Ruhmannsfelden und der DJK Vilzing einen guten Namen und hatte in der Vorsaison als Landesliga-Torschützenkönig maßgeblichen Anteil am Ruhmannsfeldener Bayernligaaufstieg. "Ich werde heuer 30 Jahre und möchte nun den Sprung ins Trainergeschäft wagen. Der TSV Grafling hat sich sehr um mich bemüht und mich hat das sportliche Konzept überzeugt. Es war keine Entscheidung gegen meinen Heimatverein Ruhmannsfelden, sondern für die neue Aufgabe", berichtet der in Zachenberg lebende Angreifer. Beim TSV Grafling ist man über den Transfercoup natürlich sehr erfreut: "Wir sind sehr stolz, dass wir so einen namhaften Fußballer für uns gewinnen konnten. Das wird uns zusätzlichen Auftrieb geben", ist TSV-Abteilungsleiter Johann Plötz, der zusammen mit Werner Vaith die sportlichen Geschicke leitet, überzeugt.

Müller: »Es war keine Entscheidung gegen meinen Heimatverein Ruhmannsfelden, sondern für die neue Aufgabe.«

Die Arbeit von Aufstiegstrainer Geiß und den im Sommer verpflichteten Somogyi lobt der Funktionär in den höchsten Tönen: "Roman und Tomas machen einen hervorragenden Job und wir trennen uns im Guten. Wir hoffen, dass sie sich mit dem Klassenerhalt verabschieden können." Als Tabellenzehnter steckt der Aufsteiger noch mitten im Abstiegskampf der Kreisklasse Deggendorf. Müller wird den früheren Gotteszeller Tormanntrainer Johann Egginger als Assistenzcoach mitbringen. "Ich möchte jemand an der Seitenlinie haben und bin froh, dass Hans mich unterstützen wird", betont Müller, der als junger Spieler zusammen mit Egginger beim SV Gotteszell in einem Team spielte. Seinen zukünftigen Schützlingen drückt Müller in den verbleibenden Partien die Daumen. "Ich wünsche mir natürlich, dass die Jungs die Liga halten und wir in der kommenden Saison Kreisklasse spielen dürfen."