Gräfelfing?II verliert nach 3:1-Führung

„Das Negativwunder von Gräfelfing“ nennt Trainer Sascha Lauterbach das, was seiner Mannschaft am Dienstagabend passierte. Diese lag zwischenzeitlich 3:1 vorne, um dann am Ende doch noch mit leeren Händen dazustehen. „Das waren drei Punkte, die wir schon sicher hatten“, so Lauterbach. Das Gleiche war den Gräfelfingern vergangene Saison passiert. Da trat man ebenfalls auf eigenem Kunstrasen an, nur hieß damals der Gegner TSG Pasing. Pavo Babic brachte die Platzherren gegen Großhadern in Führung (10.). Seine Mannschaft hatte aber die kompletten 90 Minuten über Schwierigkeiten mit den hohen und weiten Bällen der Gäste. Einer davon ermöglichte in der 25.?Minute den Ausgleich. Zehn Minuten später erzielte Alexander Schmidt per Kopf nach einem Freistoß Benjamin Zölls das Gräfelfinger 2:1. Die für die Niederlage letztlich entscheidende Szene spielte sich nach Lauterbachs Meinung in der 70.?Minute ab. Patrick Reichel, der einzige kopfballstarke Defensivspieler, musste mit Oberschenkelzerrung vom Platz. Lauterbach schickte Thomas Büche in die Abwehr und Zölls auf die Sechserposition, um selbst den zweiten Stürmer zu geben. Fünf Minuten später leistete er die Vorarbeit für das 3:1 durch Zölls. Dann folgten fünf Minuten, die Lauterbach lieber vergessen möchte: Nach einem Foul Kapy Karoungas nutzte Großhadern den fälligen Strafstoß zum 2:3. Kurz darauf verursachte Lauterbach an der Mittellinie einen Freistoß, langer Ball, Tor. Und dann probierte es ein Großhaderner aus 25?Metern. Zwei Gräfelfinger waren fast dran, doch der Ball kullerte ins Tor. ?nik