2024-05-02T16:12:49.858Z

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Symbolfoto: Patrick Seeger
Symbolfoto: Patrick Seeger

Gottenheim gibt Rote Laterne ab

Kenzingen setzt sich oben fest / Schilz gegen Ex-Klub

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Endlich drei Punkte. Aufsteiger Gottenheim hat seinen ersten Saisonsieg in der Kreisliga A, Staffel I, feiern dürfen. Immer deutlicher bildet sich ein Spitzentrio heraus: Kenzingen, Weisweil und die SG Freiamt/Ottoschwanden stehen oben in der Tabelle und haben alle das Ziel Aufstieg fest im Blick.

Aufatmen konnte am Sonntag der Aufsteiger SV Gottenheim. Mit einem knappen aber letztlich verdienten 2:1-Erfolg gegen den Riegeler SC feierte man den ersten Sieg und konnte die Rote Laterne an die Zweite Mannschaft des FC Emmendingen abgeben. Zu Saisonbeginn hagelte es vier Pleiten bei denen vor allem die Harmlosigkeit vor dem gegnerischen Gehäuse auffällig war. Mit Kai Hauenstein zeichnete lediglich ein Spieler für die bisherigen drei Tore des SVG verantwortlich. Und genau dieser Hauenstein saß gegen den RSC zunächst nur auf der Bank. Doch mit Sebastian Gerber und Mathias Vogel sprangen diesmal andere Spieler in die Presche und sicherten mit ihren Toren der Elf von Michael Hornecker die ersten Punkte auf dem Konto. „Wir sind unglaublich erleichtert noch vor der Pokalpause nächste Woche in der Kreisliga angekommen zu sein“, stellte Spielausschuss Michael Schinkewitz erleichtert fest.

Aufstiegsanwärter

In der Kreisliga A, Staffel I, ist fast die Hälfte der Hinrunde absolviert, und drei Mannschaften haben sich an der Spitze der Tabelle ein kleines Punktepolster erarbeitet. Den Platz an der Sonne nimmt weiterhin der SV Kenzingen mit sechs Siegen aus sechs Spielen ein. Auch die Reserve des SV Endingen verlor am Wochenende deutlich mit 0:6. Doch trotz des tollen Saisonstarts bleibt man beim letztjährigen Tabellensechsten (noch) bescheiden. "Wir denken weiterhin von Spiel zu Spiel. An unserer Zielsetzung, nicht schlechter abzuschneiden als im Vorjahr, hat sich nichts geändert", sagt Trainer Alexander Arndt.

Zwei Punkte hinter den Kenzingern liegt nach einem 1:0 -Arbeitssieg gegen die Reserve des FC Emmendingen der FC Weisweil. Damit rehabilitierte man sich für die erste Saisonpleite vergangene Woche beim SC Reute. Mit dem Thema Aufstieg geht man in Weisweil durchaus offensiv um. "Wir waren letzte Saison Vierter. Vor allem für das Team, aber auch für das Umfeld ist das Ziel Aufstieg realistisch. Wir haben eine gute Mannschaft und das wissen wir", sagt Spielertrainer Jan Ernst selbstbewusst.
Auch noch ohne Niederlage steht die SG Freiamt/Ottoschwanden auf Platz drei da. Der 2:0-Erfolg gegen den SC Reute bedeutete den dritten Sieg in Serie für die Kurstädter. Torjäger Mario Reinbold, der sich im letzten Heimspiel gegen den SV Burkheim verletzte, sodass man Schlimmes befürchten musste, hat "nur" einen Kapselriss und kann eventuell nach der bevorstehenden Pokalpause wieder mitwirken. Auf eine genaue Zielsetzung will sich das Team um Spielertrainer Jan Herdrich nicht festlegen. "Wir wollen natürlich jedes Spiel erfolgreich bestreiten. Und wenn das am Ende der Saison dann den Aufstieg bringen sollte, würde im Verein sicher niemand ablehnen", berichtet Vorsitzender Dieter Reinbold augenzwinkernd.

Schilz gegen Ex-Klub

In einem spannenden Kaiserstuhl-Derby trennten sich der SV Achkarren und die TuS Oberrotweil 1:1 unentschieden. Jochen Weber mit einem kuriosen Tor aus über 30 Metern und Fikret Sabotic mit einem verwandelten Foulelfmeter erzielten die Tore noch vor der Halbzeitpause. Für den neuen SVA-Trainer Joachim Schilz war es "ein komisches Gefühl, gegen meinen Ex-Verein zu spielen". Schilz trainierte drei Jahre den TuS und pflegt aus dieser Zeit noch gute Kontakte. Für ihn war nach zuletzt zwei Niederlagen der Punktgewinn sehr wichtig, "um unserem Ziel Klassenerhalt wieder ein Stück näher zu kommen". Auch mit Torjäger Ahmet Heffaoui, der in den ersten beiden Spielen dreimal traf, zuletzt aber auch dreimal leer ausging, zeigt sich der Coach zufrieden: "Ahmet ist sehr wichtig für die Mannschaft. Die drei Spiele ohne Tor von ihm sind nicht so tragisch, er ist sowieso eher der Vorbereiter und nicht der Vollstrecker." Die nächste Partie für Achkarren steht nun erst wieder am 12.Oktober gegen den SV Burkheim auf dem Programm.

Aufrufe: 023.9.2013, 19:03 Uhr
mab (BZ)Autor