2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
– Foto: Andre Peters
Sparkasse

Golkrath stabilisiert sich

Germania Hilfarth wechselhaft +++ Ratheims „Signal“

KREISLIGA A

Im Mittelfeld der A-Liga hat Golkrath die Qualität, um weiter nach oben zu kommen. Doch der SV kam schwer aus den Startlöchern. Vor allem zu Hause war das Team von Trainer Frank Bauer anfällig für Gegentore. Stabilisiert hat es sich im zweiten Teil der Hinrunde. Vorne sind die Golkrather immer für Tore gut. Nicht nur von Niklas Demming (13 Tore) geht Gefahr aus. Auch der von Germania Hilfarth gewechselte Niklas Prüter ist eine Verstärkung. Auf dem Weg nach oben haben die Unentschieden in Kirchhoven und gegen Ay-Yildizspor wieder gehemmt.

Germania Hilfarth ging durch ein Wechselbad der Gefühle. Angetreten mit dem Ziel, die Defensive zu verstärken und disziplinierter aufzutreten, landete Trainer Torben Fritzsche Teilerfolge. In einer starken Phase gewann Germania drei Spiele in Folge. Als Fritzsche dann fehlte, gab es wieder Probleme, diverse Gegentore und bittere Niederlagen. Der Kader ist klein, aber qualitativ gut. Mit mehr Konstanz kann Germania mehr erreichen.

Breberen hat starke 20 Punkte gesammelt. Das ist, was zählt. Die Aufteilung hätte man sich anders gewünscht. Denn für Siege musste der SV zu Auswärtsspielen fahren. Da war das Team von Spielertrainer Marc Röhlen nur schwer auszurechnen. Auch die Defensive trat hier besser auf. In den jüngsten beiden Heimpartien hat Breberen aber die Kurve gekriegt (sechs Punkte, 7:2 Tore).

Die Chancenverwertung war oft das Manko von Teveren II, das drei Spiele nachzuholen hat. Das Team von Trainer Walter Marienfeld ist spielstark, geht aber mit den Chancen oft verschwenderisch um und wundert sich dann über einen Rückstand. Die Mannschaft hat sich im zweiten A-Liga-Jahr weiter gefestigt. Die Punkte für den Klassenerhalt sollten schnell eingefahren werden.

Auf lernbegierige Fußballer in einem begeisterungsfähigen Umfeld ist Trainer Peter Scheufen beim SC Selfkant gestoßen. Die Halbzeitbilanz mit 18 Punkten ist für einen Neuling in Ordnung. Der Coach muss aber auch die Sinne dafür schärfen, dass die Gefahrenzone nicht weit weg ist. Scheufen arbeitet kontinuierlich an der Weiterentwicklung. Auch zu Hause hat der SC Fuß gefasst und die ersten beiden Heimsiege geholt (13:2 Tore). Mit Heimsiegen will das Team in der Rückrunde weitermachen.

Der VfJ Ratheim hatte nach dem Abstieg mit vielen Problemen zu kämpfen. Trainer Stanislav Makarov fehlte eine komplette Abwehrkette. Vieles von dem, was er sich vorgenommen hatte, konnte nicht umgesetzt werden. Zwischenzeitlich rutschten die Ratheimer auf den Abstiegsplatz. Doch das schien das Signal gewesen zu sein, konzentrierter zu arbeiten. So hat sich der VfJ mit neun Punkten aus den jüngsten vier Spielen ins Mittelfeld vorgearbeitet. Bei den drei Siegen hat er 14 Tore erzielt. Makarov muss aber in der Rückrunde etwas umstellen, weil Yannick Schenesse nach Millich wechselt und Robin Bannert aus Gerderath zurückkommt.

Aufrufe: 06.1.2020, 20:00 Uhr
sie | AZ/ANAutor