Goalgetter ist sich für nichts zu schade

Immer wieder kreuzte Türköz frei vor ihm auf und hätte laut seines Trainers Erdem Onat noch mindestens vier weitere Treffer erzielen müssen. "Er hat ein sehr hohes Ansehen in der Mannschaft", weiß der Übungsleiter. "Er ist sich für nichts zu schade, haut sich richtig rein und stellt immer das Team in den Vordergrund."

Schon in der vergangenen Saison hat Türköz auf sich aufmerksam gemacht, schoss er doch mit seinem 29 Treffern den GSV II zur Kreisliga-A-Meisterschaft und somit zum Aufstieg in die Bezirksliga. In dieser Saison stehen auch schon wieder neun Stück zu Buche. "Besonders wichtig waren seine Treffer gegen SV Straelen II – beim 4:3-Sieg", erinnert sich Onat. Damals, am dritten Spieltag, erzielte er in der vierten Minute das 1:0 und in der 90. Minute letztlich sogar den Siegtreffer für die Moerser.

Vor drei Jahren wechselte Türköz aus Straelen in die Grafschaft und war eigentlich für die Landesliga-Mannschaft eingeplant. "Er kam da nicht richtig zum Zuge", weiß Onat. "Doch ich kann mit jungen Spielern gut umgehen, deswegen passt er perfekt in mein Team. Er ist einfach unverzichtbar."