Gladbach siegt in allerletzter Sekunde

Im Endspiel schienen die Borussen gegen Schalke auf der Siegerstraße. Sie führten 2:0 und 3:2, kassierten aber durch Christian Mikolajczak das 3:3. Doch Peer Kluge machte in allerletzter Sekunde den Gladbacher Erfolg perfekt.

Dabei hatte die Weisweiler-Elf in Gruppe A mit drei Erstligisten nur knapp das Halbfinale erreicht. Jede Mannschaft hatte ein Spiel gewonnen. Bei gleicher Tordifferenz entschied die Zahl der mehr geschossenen Tore. Und da hatten die Schalker und die Mönchengladbacher die Nase vorn vor Werder Bremen.

Für den SV Meppen war wie bei der zweiten Auflage vor 2956 Zuschauern im Halbfinale Schluss. Das Endspiel verpasste das Team von Trainer Rainer Persike nach einer 5:7-Niederlage gegen Schalke. Frank Faltin, Teammanager wie Robert Thoben, zeigte sich im ersten Moment enttäuscht: „Wir waren nah an Berlin.“ Für den Gastgeber sei mehr möglich gewesen, „aber wir haben unnötige Gegentore kassiert“. Mit dem Auftritt insgesamt zeigte sich der frühere Abwehrspieler dennoch zufrieden. „Wir waren immer mindestens gleichwertig.“

Gegen Schalke führten die Emsländer zur Pause noch mit 3:2. Als sie nach dem 4:4-Ausgleich die Entscheidung erzwingen wollten, gelangen den Knappen drei Tore in Serie.

In der Gruppe hatten sich die Meppener zum Auftakt die Island-Legenden 5:1 geschlagen. Gegen Osnabrück gab es wie schon dreimal zuvor beim Budenzauber eine Niederlage (3:4). Im Neunmeterschießen um Platz drei gegen den VfL Osnabrück behaupteten sich die Emsländer 3:2. Ausgerechnet der Ex-Meppener Christian Claaßen verschoss. Für den SVM trafen Josef Schröer, Eray Bayraktar und Cüneyt Özkan.