2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielbericht
Schafhausens Sebastian Kranz (Mitte) moniert lautstark, gedrückt worden zu sein – ohne Erfolg.Foto: Karl-Heinz Hamacher
Schafhausens Sebastian Kranz (Mitte) moniert lautstark, gedrückt worden zu sein – ohne Erfolg.Foto: Karl-Heinz Hamacher
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Giesen und Kranz sind die Sieggaranten

Schafhausen arbeitet sich durch ein 4:1 gegen Eilendorf auf Platz vier vor.

Teveren kassiert die dritte Pleite in Folge.

FC Union Schafhausen - DJK Arminia Eilendorf 4:1

Nach dem kaum vorhersehbaren klaren 4:1 über Arminia Eilendorf hat sich Union Schafhausen auf den vierten Rang vorgearbeitet. Damit haben Trainer Jochen Küppers und sein Kader Sichtkontakt zur Tabellenspitze. „Dieses Spiel hätte auch 4:4 oder 6:3 für Arminia Eilendorf enden können“, war der Union-Trainer von beiden Mannschaften angetan. „Diese Partie hat einer von uns gewonnen“, stellte er seinen Torwart Niklas Giesen heraus. Der Keeper wuchs immer wieder über sich hinaus und entschärfte fünf hochkarätige Chancen der spielstarken Gäste. „Das war unglaublich, was Niklas heute gehalten hat“, war Küppers noch lange Zeit nach dem Spiel baff. Er räumte aber auch ein, dass „Eilendorf im Abschluss zusätzlich Pech hatte“. Davon kündeten auch ein Latten- und ein Pfostenschuss der Arminen. Machtlos war der Schafhausener Keeper in der 25. Minute. Da hatte der Armine Christian Nöhlen sein Team mit 1:0 in Front geschossen. Das war das Aufbruchsignal für die Union. Küppers: „Ab da waren wir voll im Spiel drin.“ Der Lohn der Arbeit stellte sich für die Hausherren in der 47. Minute ein. „Jule“ Fratz spielte Rico Schreinemachers an, der zum 1:1 traf. Nun wirkte Eilendorf etwas gelähmt und Schafhausen drehte merklich auf. Das 2:1 sollte Julian Fratz (52.) „vorbereiten“, indem er den Arminen Jalil Tahir anschoss, der ein Eigentor fabrizierte. Die Arminen kamen wieder etwas besser ins Spiel, so dass „wir mit Mann und Maus und einem überragenden Niklas Giesen verteidigten“, bemerkte Küppers. In der 76. Minute erzielte Sebastian Kranz mit einer „Bogenlampe“ aus 30 Metern das 3:1. Erneut glänzte Fratz als Vorbereiter, für den Schlusspunkt zum 4:1 sorgte Kranz (90.).

Schiedsrichter: Rainer Koll (BSV Gey) - Zuschauer: 101
Tore: 0:1 Christian Nöhlen (25.), 1:1 Rico Schreinemachers (47.), 2:1 (53. Eigentor), 3:1 Sebastian Kranz (77.), 4:1 Sebastian Kranz (90.)


GKSC Hürth - FC Germania Teveren 2:0

Durch die 0:2-Niederlage beim GKSC Hürth musste sich die Germania von den Gastgebern in der Tabelle überholen lassen. Teveren rutschte nach der dritten Niederlage in Folge auf den zwölften Rang ab.

Die Gäste begannen die Partie zunächst mit einer etwas defensiveren Ausrichtung. Nach zuletzt neun Gegentoren in zwei Partien (in Hahn 1:5, gegen Eilendorf 1:4) hatte Germanen-Trainer Nico Herzog sich für diese Variante entschieden. In der Innenverteidigung hatte der Coach den lange verletzten Sebastian Peschel erstmals wieder dabei. Zunächst begann Teveren mit nur einem Stürmer (Alex Back). Die erste halbe Stunde ließen die Herzog-Schützlinge gar nichts zu. Nach vorne lief es aber nur schleppend. Beide Abwehrreihen hatten die Begegnung fest im Griff.

Kurz vor dem Pausenpfiff fand der GKSC dann doch eine Lücke in der Teverener Abwehr, die Patrick Sie-bert zum 1:0 (44.) nutzte. Es war der einzige Fehler der Germania bis zur Pause. Nach dem Seitenwechsel (50.) reagierte Herzog. Er nahm Gianluca Janssen und Jan Wind aus dem Spiel und brachte die beiden Offensivkräfte Jeremy Nzerue und Thomas Schmidt. Mitte der zweiten Halbzeit nahm das Teverener Spiel deutlich an Fahrt auf, allerdings kamen dabei keine klaren Torchancen heraus. Zudem lauerten die Hürther Gastgeber immer wieder auf eigene Kontermöglichkeiten. Die eine oder andere Torchance wurde von den Gästen dann doch noch herausgespielt. Zwingendes war nicht dabei. Dafür setzte Hürth den K.o.-Schlag. Gianny Kiala Kilusi (90.) erzielte das 2:0. Herzog stellte anschließend fest: „Im Moment bringen einige Leute bei uns nicht das, was sie eigentlich können.“ Der enttäuschte Coach räumte zudem ein: „Hürth hätte uns mit den Kontern abschießen können.“

Schiedsrichter: Tobias Altehenger (Dellbrück) - Zuschauer: 70
Tore: 1:0 Patrick Siebert (42.), 2:0 Gianny Kiala Kilusi (90.)


Aufrufe: 01.10.2018, 08:00 Uhr
mali | AZ/ANAutor