Gettorfer SC II verspielt 2:0-Führung

TSV Borgstedt –SV Holtsee 0:2 (0:0)
„Die Gäste hatten im Abschluss das Glück, das wir nicht besaßen, und ein Tabellenführer eben häufiger für sich in Anspruch nehmen kann“, fasst Borgstedts Trainer Hjalmar Krabbe die 90 Minuten zusammen, in denen seine Elf keineswegs das schlechtere Team stellte. Im Gegenteil, die Hausherren bearbeiteten den Gegner von Beginn und ließen diesen nicht zur Entfaltung kommen. Kurz nach dem Wechsel sorgte Andre Mankiewitz dennoch für das 0:1. „Nach einem vorausgegangen Pressschlag stand er mindestens vier Meter im Abseits“, moniert Krabbe. Nach der größten Ausgleichschance durch Sebastian Klein (77.) gab es am klaren Foul von TSV-Keeper Alexander Hochweiss an Bock dagegen keine zwei Meinungen.

Tore: 0:1 Mankiewitz (48.), 0:2 Bock (90.+4, FE).


TSV Altenholz III –FC Süd Kiel I 0:2 (0:1)
Durch diese Niederlage haben es die Altenholzer versäumt, sich ins Tabellen-Mittelfeld abzusetzen. Die Elf von Orhan Yarar geriet früh in Rückstand, von dem sie sich nicht mehr erholte. Das 0:2 sorgte für die Entscheidung zugunsten der Kieler.

Tore: 0:1 Bachmeyer (6.), 0:2 Griese (79.)

Gettorfer SC II –SSV Bredenbek 2:2 (2:0)
Nimmt man das Halbzeitergebnis als Maßstab, müsste die U23 des GSC vor der Pause alles im Griff gehabt haben. „Weit gefehlt“, erklärt Gettorfs Trainer Roland Scheel, der in den ersten 45 Minuten klar überlegene Gäste sah, die aus ihren Chancen, anders als die Heimelf, jedoch kein Kapital schlugen. GSC-Schlussmann Julian Wilde sorgte mit starken Paraden für die Null, während Magnus Heinrich im Angriff zwei Mal eiskalt zuschlug. Im Anschluss an einen Freistoß fanden die Gäste mit dem 2:1 zurück ins Spiel. Einen weiten Ball aus der eigenen Hälfte verwertete SSV-Goalgetter Philipp Kriesten schnörkellos zum verdienten 2:2-Ausgleich. „Sechs Minuten vor dem Ende besaß Jan-Philip Hohnholz zwar die Chance zum Siegtreffer, doch das wäre des Guten wohl zu viel gewesen“, resümiert Scheel.

Tore: 1:0, 2:0 Heinrich (7., 44.), 2:1 Bestmann (60.), 2:2 Kriesten (71.).


TSV Waabs –Tarp-Oeversee II 2:2 (1:1)
Die Waabser konnten ihrer Favoritenrolle gegen den bis dato punktlosen FC nicht gerecht werden, weil sie selbst klarste Möglichkeiten ausließen. „Da will ich auch gar keinen Spieler nennen, der sich beim Vergeben der vielen Chancen besonders hervorgetan hat“, sagt TSV-Coach Torsten Weiß. Und in die Dominanz der ersten Halbzeit hinein ließ man sich ein einziges Mal zum 0:1 auskontern. Nach einer sehenswerten Kombination glich die Heimelf noch vor der Pause zum verdienten 1:1. Als ein berechtigter Handelfmeter zum 1:2 führte, lief Waabs erneut einem Rückstand hinterher. „Typisch für unser heutiges Spiel, dass ein Verzweiflungsschuss in den Schlussminuten herhalten musste, um zumindest einen Punkt zu retten“, so Weiß.

Tore: 0:1 Bastian (17.), 1:1 Pommerening (34.), 1:2 Uribe Mendoza (61., HE), 2:2 Pommerening (88.).


DJK Flensburg –SV Fleckeby 3:4 (2:2)
In einer von beiden Seiten robust, aber nicht unfair geführten Partie brachten die Fleckebyer den Flensburgern die erste Saisonniederlage bei. „Wie wir das noch gebogen haben, nötigt mir großen Respekt ab“, freut sich SV-Trainer Christian Jorrens. Das 1:0 der Heimelf (22.) sorgte zunächst nicht für Unruhe bei den Gästen. Im Gegenteil, ein Eigentor und ein trockener Linksschuss von Sönke Matthiesen drehte die Partie bis zum 2:2 kurz vor dem Gang in die Kabine. „Nach Wiederbeginn haben wir allerdings nicht gut gespielt und uns zu sehr mit den Entscheidungen des Schiedsrichters beschäftigt“, moniert Jorrens. Die Quittung war das 2:3. Als Mats Hackenbeck die Gelb-Rote Karte sah (77.) schien das Spiel entschieden. „Doch kurioserweise ging in Unterzahl ein Ruck durch die Mannschaft“, freut sich Jorrens über die Tore in der Nachspielzeit.

Tore: 1:0 Möller (22.), 1:1 Kühn (32., ET), 1:2 Matthiesen (34.), 2:2 Jessen (43.), 3:2 Jackstadt (57.), 3:3 Bassem Bouslama (90.+2), 3:4 Henrick Paulsen (90.+5).Gelb-Rote Karte: Hackenbeck (77., wdh. Foulspiel, SVF).


Eckernförder SV III –PSV Flensburg 1:4 (1:2)
„Das glaubt mir bei dem Ergebnis ja keiner, wenn ich sage, das wir das bessere Teamstellten“, ärgert sich ESV-Coach Jan Retzlaff über eine wieder mal völlig überflüssige Niederlage. Die Flensburger gaben dem Gastgeber allerdings Anschauungsunterricht in Sachen Chancenverwertung, auch wenn dem ESV nach einem schönen Doppelpass, initiiert durch Aras Mohammad, das 1:0 gelang. Doch ein Stellungsfehler in der Abwehr kostete dem ESV die Führung (19.). Damit nicht genug, kurz vor dem Seitenwechsel stellte der PSV den ESV mit dem 1:2 komplett unter die Dusche. Nach einem Riesenbock der Eckernförder Innenverteidigung erhöhtenten die Gäste auf 1:3. „Wir warfen noch einmal alles nach vorne, doch auch in der zweiten Halbzeit ging uns die Effektivität vor dem Kasten völlig ab“, kritisiert Retzlaff.

Tore: 1:0 Asan (4.), 1:1 Basti (19.), 1:2, 1:3 Still (44., 46.), 1:4 Rahimi (86.).