Gesperrter Buja tobt sich im Pokal aus

SV Nordendorf – TSV Meitingen 0:7
Keine Chance hatte der B-Klassist, der zunächst mit einem Pfostenschuss aufwarten konnte, gegen den Landesliga-Absteiger. Mit sechs Treffern schoss sich der für Punktspiele gesperrte Meitinger Torjäger Denis Buja allen Frust von der Seele. „Er hätte noch zwei mehr machen können“, so TSV-Abteilungsleiter Torsten Vrazic. Das siebte Tor steuerte Arthur Fichtner bei. Patrick Wagner sah die Ampelkarte. – Zuschauer: 120.

TSV Lützelburg – VfR Foret 1:5
Das Spiel vom Vortag noch in den Knochen (2:2 gegen TSV Pfersee) und auch ersatzgeschwächt konnte der TSV dem Kreisligisten anfangs nur wenig entgegensetzen. Die Gäste bestimmten das Spielgeschehen, bis sie nach 30 Minuten mit einem Doppelschlag auf 2:0 stellten (Ali Gündüz, Ayhan Kara-Idris). Die Lützelburger steckten nicht auf, und Martin Schnierle gelang kurz vor Seitenwechsel das 1:2. Benjamin Ullmann erhöhte auf 1:3 (47.). Mit schwindenden Kräften der Lützelburger erhöhten Taha Bozkurt (63.) und Benjamin Ullmann (85.) auf 1:5. – Zuschauer: 88.

TSG Stadtbergen – TSV Leitershofen 1:2
Nachdem Marcel Schnitzler am Gästekeeper Markus Batzer gescheitert war, erzielte Daniel Witt die Führung nach einem Konter. Nach der Pause kamen Stadtbergen besser aus der Kabine. Markus Friedrich konnte nur durch ein Foul gestoppt werden. Der Schiedsrichter stellte Tobias Mayer daraufhin mit Rot vom Platz. Den fälligen Elfmeter verwandelte Marcel Schnitzler. Beide Mannschaften versuchten das Derby für sich zu entscheiden. Fabian Zimmermann erzielte den Siegtreffer im Derby (83.). – Zuschauer: 70. (sssg)

TSV Herbertshofen – SV Thierhaupten 0:2
Von Beginn an zeigte der favorisierte SV Thierhaupten, dass sie hier unbedingt gewinnen wollten. Herbertshofen kam nur langsam ins Spiel. In der 25. Minute dann das 0:1 durch Thomas Schwegler. In der 45. Minute erhöhte Mario Schulz auf 0:2. In der zweiten Halbzeit erspielte sich der TSV mehrere Chancen, scheiterte aber am SVT Keeper. Anschließend wurde das Spiel immer härter. In der 79. Minute schwächte sich der SVT durch eine Gelb-Rote Karte für Martin Bader selbst. – Zuschauer: 90.

Lange Zeit konnte der SSV Margertshausen gegen den TSV Dinkelscherben ein 0:0 halten, ehe es doch noch eine 0:3-Niederlage setzte. Hier hat Torhüter Thomas Wunn vor Josef Kastner zugepackt. Foto: Oliver Reiser

SSV Margertshausen – TSV Dinkelscherben 0:3
In der torlosen ersten Halbzeit hatte Margertshausen die besseren Chancen, für Dinkelscherben traf Markus Zeller die Querlatte. Nach dem Wechsel wurde es hektisch. Zunächst sah SSV-Spielertrainer Manuel Degendorfer nach dem zweiten taktischen Foul die Gelb-Rote Karte (48.). Die Verwirrung in der Hintermannschaft nutzte Hakan Avci zum 0:1 aus (69.). Kurz darauf sah Sinan Özkan nach einem Foul an Dominik Mayr die Rote Karte. Bei der anschließenden Rudelbildung erwischte es auch Dinkelscherbens Peter Jakob mit Rot (73.). In der Schlussphase schlossen Dominik Mayr (81.) und Musa Jasu (84.) noch zwei Konter ab. – Zuschauer: 140.

SV Ehingen-Ortlfingen – TSV Gersthofen 1:2
Der SVE/O bot dem Bezirksligisten einen heißen Pokalfight. In der 21. Minute ging der Gast durch einen Fehler der Ehinger Hintermannschaft überraschend durch Johannes Kiechl in Führung. Danach folgte die Ehinger Drangphase mit einigen hochkarätigen Torchancen. Auch in der zweiten Halbzeit war der SVE/O defensiv immer an richtiger Stelle und gefährlich durch schnelle Konter. In der 59. Minute konnte Alexander Brandt nach Vorarbeit von Johannes Zerle zum Ausgleich einschieben. In der 94. Minute hatte André Perfetto die Führung auf den Fuß. Im Gegenzug erzielte Florian Gai nach einem Eckball mit dem Schlusspfiff den Siegtreffer für die Ballonstädter. – Zuschauer: 110.

SpVgg Deuringen – SpVgg Westheim 4:1
Eine faustdicke Überraschung gelang dem A-Klassisten gegen den Kreisliga-Aufsteiger. „Held des Abends“ war Florian Pfaffl, der nicht zu bremsen war und drei Treffer erzielte (7., 45. und 48.). Dazu steuerte Westheim ein Eigentor bei (37.). Der Ehrentreffer durch Daniel Probst fiel in der 75. Minute. – Zuschauer: 100.

SV Ottmarshausen – TJKV Augsburg 4:2
Auf den letzten Drücker kam der SVO durch Treffer von Lukas Stohr (87.) und Stefan Fixle (89.) zu einem verdienten Sieg, weil die Gastgeber zum Ende hin immer stärker wurden. Zunächst hatte der dreifache Torschütze Stefan Fixle in der 40. und 46. Minute einen Rückstand gedreht. Die Gäste kamen in der 60. Minute zum Ausgleich.

FC Emersacker – SV Cosmos Aystetten 0:2
Kräftig gewehrt hat sich der A-Klassen-Aufsteiger gegen den Bezirksligisten. Zur Pause konnte noch ein 0:0 gehalten werden. In der 48. Minute sorgte Paul Zeller für die Gästeführung. Erst in der 83. Minute machte Pham van Thuan vor ansehnlicher Kulisse mit einem verwandelten Foulelfmeter alles klar. – Zuschauer: 145.

SSV Anhausen – FC Horgau 2:3
In der Begegnung zweier gleichwertiger Mannschaften zogen die Gäste äußerst glücklich in die nächste Runde ein. Horgau ging durch Omar Samouwel in Führung (4.). Stefan Polzer gelang der verdiente Ausgleich (23.). Mit einem Freistoß erzielte Martin Weng das 2:1 (33.). Per Handelfmeter konnte Fabian Tögel zum 2:2 ausgleichen (55.). Als sich beide Teams schon auf ein mögliches Elfmeterschießen einstellten, markierte Patrick Mayer kurz vor Schluss den glücklichen Siegtreffer für die Gäste (82.). – Zuschauer: 80.

TSV Kriegshaber – TSV Täfertingen 3:1 nach Elfmeterschießen
Das Aus für Täfertingen im Duell der Absteiger.

SV Ottmaring – Stadtwerke SV Augsburg 2:4
Am Ende reichte es im Toto-Pokal für den SV Ottmaring gegen den Stadtwerke SV nicht. Für die Gäste aus Augsburg traf in der 21. Minute Abazi aus 15 Metern mit einem Schuss ins lange Eck. Nur zwei Minuten später glich der SVO durch Ankner, der eine schöne Hereingabe von Müller verwertete, zum 1:1 aus. Jetzt hatte der SVO noch zwei Chancen durch Ankner und Fendt, doch der Torwart entschärfte die Situation. In der 33. Minute war es wieder Abazi, der aus spitzem Winkel zum 2:1 für die Gäste traf. In der 37. sorgte wieder Abazi mit seinem Nachschuss von einem Freistoß für die 3:1-Pausenführung. In der zweiten Hälfte hatte erst der SVO wieder Chancen zweimal durch Fendt, doch er vergab. In der 70. Minute wurde der eingewechselte Hack vom Torwart gefoult und der Unparteiische entschied zu Recht auf Strafstoß. Den fälligen Elfmeter vergab Bolleininger, er traf nur die Latte. In der 75. machte es Bolleininger besser, als er nach einem schönen Seitenwechsel von Florian Schmieder allein auf das Gästetor zurannte und den Ball im Netz zum Anschlusstreffer versenkte. Jetzt probierte der SVO alles, um an ein Unentschieden ranzukommen, doch in der 76. Minute traf Kaygisiz Cüneyt zum 4:2-Endstand für die Gäste.

TSV Friedberg – SV Türkgücü Königsbrunn 3:5 nach Elfmeterschießen
Am Ende wurde es im Elfmeterschießen spannend, doch der TSV Friedberg unterlag. In der zweiten Runde des Toto-Pokals auf Kreisebene empfing das Team den Kreisliga-Aufsteiger Türkgücü Königsbrunn. Anfangs kamen die Gastgeber gut in die Partie. „Aber dann haben wir das Spiel ein bisschen aus der Hand gegeben“, sagt Trainer Willi Gutia. Seine Spieler liefen sich zu wenig frei und waren gezwungen, lange Bälle zu spielen. Das nutzen die Gäste aus. Mit einem Doppelpass liefen sie die Verteidigung aus und Turgut Topal traf in der 20. für Königsbrunn. Später hatte Fabian Franz noch eine gute Chance auszugleichen, er traf aber nur den Pfosten. Die zweite Halbzeit war ausgeglichen. Dem TSV gelang dann in der 82. Minute der Anschlusstreffer. Marcel Pietruska zog aus 18 Metern ab. Der Torhüter ließ den Ball abprallen und Ibrahim Yildirim Yilmaz setzte nach. Im Elfmeterschießen unterlagen aber die Friedberger. Gutia war dennoch zufrieden: „Die Spieler haben sich gut verkauft.“

SV Ried – FC Königsbrunn 0:2
Der SV Ried hat sich im Toto-Pokal gegen den Bezirksligisten FC Königsbrunn gut verkauft, aber am Ende unterlag der Kreisklassist zu Hause mit 0:2. „Grundsätzlich war klar, dass wir eher hinterherlaufen“, sagte Spielertrainer Michael Meisetschläger nach der Partie. Dennoch hatte Ried in den ersten zehn Minuten bereits zwei große Chancen. Zunächst steuerte Martin Birkmeier alleine aufs Tor der Königsbrunner zu, traf aber nicht (2.). Nur fünf Minuten später stand Andreas Meisetschläger im Torraum der Gäste, schaffte es aber ebenfalls nicht, den Ball zu versenken. Danach spielte sich das Geschehen vor allem im Mittelfeld ab. In der 40. Minute zog ein Königsbrunner aufs Tor ab, aber Abwehrspieler Julian Krisch war zur Stelle. Auch in der zweiten Halbzeit blieb das Spiel trotz des Klassenunterschieds über weite Strecken ausgeglichen. Königsbrunn gelang es dann aus Standardsituationen, die Partie für sich zu entscheiden. Nach einer kurz ausgeführten Ecke war Mike Frycer in der 52. zur Stelle und traf zum 1:0. Sebastian Liegl setzte in der 89. Minute mit dem 2:0 den Schlusspunkt. Rieds Trainer Meisetschläger war aber mit der Leistung seines Teams zufrieden.

SV Wulfertshausen – TSV Göggingen 1:6
Der Auftakt gegen Göggingen verlief optimal für die Gastgeber, denn in der zweiten Minute erzielte Schmieder vom SV Wulfertshausen mit einem Elfer nach Foul an Würsching die frühe Führung. Die große Möglichkeit zum 2:0 hatte dann Demharter mit dem zweiten Elfer nach einem Foul von Gästekeeper Wiedemann an Würsching, scheiterte aber mit einem zu unplatzierten Schuss in der 17. Minute. Dann übernahmen jedoch die Gäste das Kommando und zeigten mit einem technisch versierten Spiel dem SVW die Grenzen auf. Huber nach einer Ecke (25.), Scheller nach einer schönen Kombination (30.) und erneut Huber nach einem zu kurzen Rückpass (32.) sorgten bis zur Pause für klare Verhältnisse. Nach dem Wechsel hatte Gängler mit einem Heber aus 28 Metern nach einer Kopfballabwehr des TSV-Keepers kein Schussglück und verfehlte das Gehäuse denkbar knapp. Huber mit seinem dritten Treffer (53.) stellte auf 1:4. SVW-Keeper Vollbracht hielt in der 55. Minute nach einem Foul von Steger den fälligen Elfer mit einer starken Parade. Der Kreisligist mit Ambitionen nach oben sorgte dann mit zwei gekonnt herausgespielten Treffern (57. und 82.) für den 1:6-Endstand.

TSV Königsbrunn – TSV Haunstetten 4:3
Eine Überraschung gelang dem Kreisklassisten TSV Königsbrunn. Er schlug den Bezirksligisten TSV Haunstetten (4:3). Herausragend bei Königsbrunn war Maximilian Schickentanz, der es fast dem Top-Stürmer der Bayern, Robert Lewandowski, nachmachte und innerhalb von sieben Minuten einen Hattrick erzielte.