2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
– Foto: Volkhard Patten
Sparkasse

Germania Teveren mit neuer zweiter Mannschaft

Bei Germania Teveren hat sich eine neue zweite Mannschaft gebildet, die ab dem 15. August in der Kreisliga A das Ziel verfolgt, den Klassenerhalt zu erreichen.

KREISLIGA A

In der vergangenen Saison hatten fast alle Spieler der damaligen Zweitvertretung den Verein verlassen. Die Aufgabe, den Neuaufbau zu starten, hat Gencer Demir übernommen.

Er war vor einiger Zeit schon einmal Trainer von Germania II. „Es ist nicht die leichteste Aufgabe“, sagt der Trainer, der dafür aber der richtige Mann ist. Vor fünf Jahren hatte er den VfR Übach-Palenberg übernommen, der in der Hinrunde fünf Punkte geholt hatte. „Wir haben eine richtig gute Rückrunde gespielt; am Ende fehlten sechs Punkte zum Klassenerhalt in der Kreisliga A“, erinnert sich Gencer Demir. So schlecht wie damals sehe es jetzt nicht aus. Man werde aber arbeiten müssen, um mitzuhalten. „Es ist eine junge Truppe, die willig, lernfähig und charakterlich gefestigt ist“, sagt der Trainer.

Er ist guter Dinge, das Ziel zu erreichen. „Wir brauchen 40 Punkte plus X“, ist ihm bewusst. Als er wieder zur Germania kam, hatte er gerade mal einen Spieler. Mittlerweile besteht der Kader aus 18 bis 19 Leuten. Darüber hinaus geht er davon aus, dass seine Mannschaft Unterstützung aus dem Landesliga-Kader bekommt. „Der Gesamtkader besteht aus 40 Spielern“, so Gencer Demir. Die erste Mannschaft hätte den Zugriff auf die stärksten Leute. „Wer Spielpraxis benötigt, wird zu uns geschickt“, sagt er. Sollten sich in der zweiten Mannschaft Spieler mit starken Leistungen zeigen, bekämen sie eine Chance, mit der ersten Mannschaft mitzufahren. „Es soll ein Geben und Nehmen sein“, beschreibt Gencer Demir den gemeinsamen Weg, der das Ziel des Vereins sei.

Das Gesamtprojekt sehe vor zu versuchen, die Durchlässigkeit von der Jugend über die zweite Mannschaft in die Erstvertretung zu bewerkstelligen. Neben den sportlichen Zielen gehe es für den Trainer der Zweiten auch darum, den einen oder anderen Spieler auf Dauer in die erste Mannschaft zu bringen. „Wir sehen uns als Unterbau der ersten Mannschaft bzw. als Zwischenstufe zwischen Jugend und erster Mannschaft“, beschreibt der Trainer die Zielsetzung. In seinem Team sind nur vier oder fünf Spieler älter als 22 Jahre.

Er habe viele junge Spieler mit Potenzial, sich weiterzuentwickeln. „Sie können auf Strecke richtig gut werden“, erklärt er. Zum Kader zählen zwei bis drei Rückkehrer und auch zwei bis drei Studenten vom Freshman-Institut am Loherhof, die einen guten Eindruck hinterlassen hatten. Gencer Demir weiß, dass seine Mannschaft Zeit braucht. „Es wird ein schwerer Start, wir brauchen drei Monate“, blickt er voraus. Was noch alles fehlt, hatte der Trainer in den ersten Testspielen gesehen. Die Heimspiele wird Germania II sonntags austragen – jeweils im Wechsel mit der Landesliga-Mannschaft. Den Freitagabend-Termin, den die zweite Mannschaft in den vergangenen A-Liga-Spielzeiten fest gebucht hatte, hatte Gencer Demir bei seiner ersten Amtszeit in Teveren vorgeschlagen. Bis Oktober sei das noch angenehm. Wenn man dann aber freitagsabends auf die Asche müsste, kämen keine Zuschauer.

Aufrufe: 010.8.2021, 16:00 Uhr
AZ/ANAutor