Germania in der Außenseiterrolle

„Er will unbedingt in die Mittelrheinliga zurück, und das lässt er in jedem Spiel erkennen“, hat sich Roemgens ganz genau angesehen, was bisher beim Ex-Mittelrheinligisten passierte. Sieben saubere Siege legte das Team der Bergheimer hin, bis es sich beim Mitabsteiger Erftstadt-Lechenich einen klitzekleinen Patzer erlaubte. Dort reichte es nur zu einem 2:2. Aber gerade das wird wohl auch dazu führen, dass Hilal Maroc ein bisschen angestochen ins Sonntagsspiel (Anstoß 15.15 Uhr) gehen wird. Und zu Hause hat das Team von Josef Pfeiffer alle vier Spiele gewonnen und 17:5 Tore erzielt. Da rollt auf die Teverener Defensive einiges zu.

Fünf Trainer

Allein fünf Trainer platzieren sich um das hochkarätige Aufgebot, in dem mit Thomas Sabacinski und Cengiz Can (acht Tore) zwei Spieler stehen, die schon in deutlich höheren Ligen mitgemischt haben. Aber auch der Rest des 22er Aufgebotes kann sich sehen lassen. Die Torjägerliste der Landesliga führt Yuki Nishija mit 15 Treffern an. „In unserer Lage können wir nur Außenseiter sein“, verweist Dave Roemgens auf die unterschiedlichen Ausgangspositionen.

Teveren versucht, 14 Spieler zusammenzukratzen und muss dabei auch auf die A-Junioren und die Reserve zurückgreifen. Die Ausfallliste ist lang. Andreas Rahmen und Thomas Litjens werden ebenso verletzt ausfallen wie Oliver Mobers und Sven Dreuw. Dazu ist Abdelrahme Ait Kassi gesperrt, und Alex Backus hat eine Woche nicht mittrainiert, so dass konditionelle Rückstände zu befürchten sind. Roemgens lässt es trotz aller Sorgen nicht zu, dass die Gäste gleich mit der weißen Fahne in Bergheim ankommen. „Wir werden kämpfen, und wenn ein Punkt dabei herauskommen sollte, wäre das schon ein großer Erfolg für uns.“

Teverens Kader: Wolf, Quadflieg – Dautzenberg, Eberle, Back, Veljacic, Peschel, Latten, van Wester-
ing, König, Roemgens, Wilhelm, Kabadayi, Waschlowsky