Gerd Hinck soll Cadenberge vor Abstieg retten

Der 53-Jährige, der in Cuxhaven-Altenwalde lebt, hat seine fußballerischen Wurzeln bei Germania. Er selbst spielte dort viele Jahre, ehe er ab 1993 für zwölf Jahre Trainer bei Cadenberge war. „Sozusagen als Ur-Cadenberger wurde ich von den jetzigen Verantwortlichen, die alle meine Freunde sind, gefragt – und deshalb habe ich zugesagt. Das Engagement beschränkt sich auf die Rückrunde“, schränkt Hinck ein, der damals mit dem TSV Germania Cadenberge zweimal bis in die Bezirksliga aufgestiegen ist. Daran schlossen sich vier Jahre beim FC Basbeck/Osten mit zwei Aufstiegen bis in die damalige Bezirksoberliga an. Dreieinhalb Jahr lang war er Coach beim Bezirksligisten FC Neuenkrichen/Ihlienworth. Es folgten noch zwei Jahre bei Rot-Weiss Cuxhaven, erst bei der zweiten Mannschaft in der Kreisliga und dann bei der Ersten in der Bezirksliga.

Nun soll Hinck dem mit sechs Punkten am Tabellenende stehenden TSV Germania zum Klassenerhalt verhelfen. Der rettende drittletzte Platz ist nur zwei Zähler entfernt. Der neue Trainer hat auch zwei Co-Trainer, Christian Karsten und Michael Koslowski, zur Unterstützung. Außerdem kehrt Täve Eckhoff als Torwart von der SV Drochtersen/Assel zurück. Am kommenden Sonntag, 21. Januar, um 15 Uhr soll in Cadenberge, wenn es die Witterung zulässt, das erste Testspiel gegen TuS Eiche Stinstedt stattfinden. „Ich muss die Jungs im Spiel auf dem Platz sehen“, so Hinck, der aber mit dem Engagement während der ersten Trainingseinheiten, bei der es um Kraft und Ausdauer ging, zufrieden war.

Beim TSV Germania Cadenberge gab es noch eine Personalie. Gerd Schlichtmann ist seit dem 12. Januar neuer Abteilungsleiter. Er hat turnusgemäß Guido Griemsmann abgelöst.