Durch den Auftritt des FCI in der Moosmetropole hat sich das Programm des Raiffeisen-Cups etwas verschoben. Am Samstag werden ab 13 Uhr Gruppen- und Halbfinal-Partien ausgetragen, ehe dann am Sonntag nach dem Match des FC Ingolstadt die Platzierungsspiele stattfinden.
Eine kleine Wundertüte scheint in diesem Jahr der Ausgang des Turniers zu werden. Ob der Gastgeber SV Karlshuld den Cup zum dritten Mal in Folge gewinnt, bleibt zumindest bis Sonntag offen. Sämtliche teilnehmenden Vereine haben personell aufgerüstet. Was zudem besonders auffällt: Nur der SV Grasheim mit Christian Bolzer und der FC Zell/Bruck mit Patrick Schäffer haben an ihren Trainern festgehalten. Beim SV Karlshuld hat Peter Krzyzanowski das Ruder übernommen, beim TSV Lichtenau Dominik Berchermeier. Die weiteren neuen Übungsleiter: Kevin Irl (DJK Brunnen), Markus Winkler (SV Karlskron), Tobias Bauer (SpVgg Joshofen/Bergheim) und Peter Leimser (SV Weichering).
„Wir nutzen das Turnier, um die Neuzugänge zu testen. Trotzdem haben wir uns das Halbfinale als Ziel vorgenommen“, erklärt Lichtenaus Abteilungsleiter Andreas Eichlinger, der jedoch gleichzeitig warnt: „In unserer Gruppe möchte sich die SpVgg Joshofen/Bergheim, die wieder dazugekommen ist, sicherlich gut verkaufen. Da müssen wir auf der Hut sein.“ Neben dem TSV Lichtenau und der SpVgg Joshofen/Bergheim komplettieren der SV Karlskron und FC Zell/Bruck die Gruppe A.
Sollte der SV Karlshuld den Pott tatsächlich zum dritten Mal in Folge gewinnen, könnte er ihm im Trophäenschrank einen festen Platz zuordnen. Doch da wird vor allem der Lokalrivale SV Grasheim etwas dagegen haben. Inwieweit der SV Weichering und die DJK Brunnen in der Gruppe B eine Rolle spielen, ist abzuwarten. Karlshulds Coach Peter Krzyzanowski freut sich jedenfalls auf das Turnier. „Ich werde auf jeden Fall viel experimentieren. Was dann herauskommt, werden wir sehen. Verschenken werden wir aber auf keinen Fall etwas“, kündigt der 39- Jährige an.