2024-05-29T12:18:09.228Z

Ligabericht

Gegentore nach Standards brechen TuS Obenstrohe das Genick

Die seit Mitte September anhaltende Erfolgsserie des TuS Obenstrohe ist am späten Freitagabend nach 13 Spielen ohne Niederlage gerissen.
Der Tabellenzweite unterlag überraschend mit 2:4 (1:2) beim VfL Oldenburg II, der personell aus dem Vollen schöpfen konnte. Somit konnte der TuS kein Kapital aus dem sonntäglichen Patzer von Spitzenreiter Kickers Wahnbek in Nordenham 3:5 ziehen der Rückstand bleibt bei sechs Punkten.

"Es war ein sehr gutes Bezirksliga-Spiel auf technisch hohem Niveau, mit viel Tempo, gutem Passspiel sowie vielen Chancen hüben wie drüben", analysierte TuS-Coach Gerold Steindor.

Früh waren die Gäste, bei denen Innenverteidiger Niklas Schröder wegen Oberschenkelproblemen beim Aufwärmen kurzfristig passen musste, auf dem Kunstrasen im Stadion Alexanderstraße durch einen Treffer von Malte Horn mit 1:0 in Führung gegangen 4.. Nach einem groben Abwehrfehler auf TuS-Seite allerdings glich der Oberliga-Unterbau des VfL durch Jonas Möller aus 13..

"Überhaupt war auffällig, dass wir bei Standards diesmal nicht so präsent waren, wie es uns bisher in der Saison ausgezeichnet hat", bedauerte Steindor. So fiel nach einer Ecke kurz vor der Pause das 2:1 für die Platzherren durch Jan Weerts 44., der den Ligarivalen BV Bockhorn in der Winterpause ebenso wieder in Richtung VfL verlassen hat wie Jan-Niklas Kutzky.

Nach dem Seitenwechsel erzielte TuS-Youngster Janis Theesfeld mit einem schönen Distanzschuss aus 20 Metern den Ausgleich zum 2:2 51.. Direkt nach dem Wiederanstoß hatte der TuS Glück, dass die VfLer mit einem Fernschuss fast von der Mittellinie nur den Pfosten trafen 52.. In der 65. Minute krachte es erneut am Obenstroher Gebälk, die Gastgeber hatten diesmal die Latte getroffen.

Dann markierte Oldenburgs Maik Nirwing per Foulelfmeter das 3:2 für den VfL II 75. nachdem der Schiedsrichterassistent den Unparteiischen, der zunächst ein Foul kurz vor die Strafraumgrenze angezeigt hatte, in seiner Entscheidung korrigiert hatte. Und es kam noch dicker für den TuS. Zunächst landete ein Kopfball von Johann Booken am Pfosten 77.. Drei Minuten später klatschte der Ball an den Innenpfosten und von dort dem VfL-Torwart in die Arme. "Zuvor hatte ein VfLer den Ball allerdings mit der Hand vor dem einköpfbereiten Matthias Lamche weggeboxt alle haben es gesehen, nur der Schiedsrichter nicht", ärgerte sich Steindor über den erneut verpassten Ausgleich.

Nach einem Freistoß der VfLer aus dem Halbfeld und dem 4:2 durch Erik Baumann war der Drops gelutscht 82.. Später setzte Dennis Jöstingmeier noch einen Kopfball knapp über die Latte 88..

Aufrufe: 024.3.2014, 05:00 Uhr
Henning BuschAutor