2024-06-14T06:55:53.576Z

Ligavorschau
Larbin Tahiraj (links) und die B-Junioren des FCH wollen Bayer Leverkusen erneut ärgern -
Larbin Tahiraj (links) und die B-Junioren des FCH wollen Bayer Leverkusen erneut ärgern - – Foto: Pohl

Geballte Angriffslust

Nachwuchsfußball: Die A-Junioren des FC Hennef empfangen den FV Wiehl

Aus Sicht des FC Hennef 05 können derzeit nur die A-Junioren-Fußballer mit der Entwicklung der letzten Wochen zufrieden sein. Der Mittelrheinliga-Rivale JFV Siebengebirge fiebert einem Heimspiel unter Flutlicht entgegen.

B-Junioren-Bundesliga West

Bayer 04 Leverkusen – FC Hennef (Sa., 14 Uhr). Wie an einer Perlenkette aufgereiht stehen die Teams in der B-Junioren-Bundesliga West von Platz sechs bis 13, jeweils nur durch einen Punkt getrennt. Für den FCH heißt das: An jedem Spieltag kann man mit einem Sieg einen gehörigen Sprung nach vorne in der Tabelle machen. Derzeit steht man auf Rang zwölf, dem ersten Abstiegsplatz.

Am Samstag trifft man jedoch auf eine Big-Five-Mannschaft. Denn Dortmund, Köln, Gladbach, Leverkusen und Schalke haben sich bereits etwas abgesetzt. Mut macht den 05ern das Hinspiel, als man Bayer 04 ein 1:1 abtrotzte. Vor dem Wiedersehen gibt sich Coach Max Lunga vorsichtig optimistisch: „Unsere Leistung beim 0:3 in Bochum nach der Pause stimmt mich zuversichtlich. Wenn meine Jungs so mutig zu Werke gehen, ist auch gegen die Topteams etwas möglich. Den Beweis haben wir in dieser Saison ja schon geliefert.“ Der FCH ärgerte nicht zuletzt den Tabellenführer Borussia Dortmund – und das auch noch auswärts (2:2).

A-Junioren-Mittelrheinliga

FC Hennef – FV Wiehl (Sa., 16.30 Uhr). Erneut hat der FCH mit dem FV Wiehl (3.) einen Tabellennachbarn vor der Brust. Zuletzt zog man sich im Duell beim SV Eilendorf (4:2) hervorragend aus der Affäre. Der SVE hatte bis dato nur neun Gegentore kassiert; die 05er schenkten dem Gegner weitere vier ein. Die Offensivstärke des FCH ist nicht zu übersehen: 36 Mal hat man bereits getroffen; nur der FV Wiehl (31 Tore) kann da noch halbwegs mithalten. Coach Lukas Pfeiffer sagt vor dem Match der beiden angriffslustigsten Teams der Liga: „Dass die Wiehler vorne brandgefährlich sind, haben sie beim jüngsten 5:1 gegen Düren wieder einmal eindrucksvoll bewiesen. Erschwerend hinzu kommt, dass sie – wie wir – erst elf Gegentreffer kassiert haben.“

JFV Siebengebirge – 1. FC Düren (Sa., 18.30 Uhr). Der Aufsteiger aus dem Siebengebirge hat zwar einen komfortablen Vorsprung auf die Abstiegsplätze, sieht sich aber aufgrund seiner spielerischen Qualität eher auf einem einstelligen Platz. Mit Rang elf ist man demnach nicht zufrieden. JFV-Coach Kadir Armagan bringt es angesichts der bislang erst 15 erzielten Tore in elf Spielen auf den Punkt: „Wir spielen in der Regel einen richtig guten Ball, sind vorne aber schlichtweg nicht konsequent genug.“

Klingt so, als würden die Siebengebirgler am Samstagabend unter Flutlicht an der Schmelztalstraße mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch auf den vierten Saisonsieg drängen. Dieser soll sie nach Möglichkeit wieder auf einen einstelligen Tabellenplatz führen.

B-Junioren-Mittelrheinliga

Bonner SC – FC Hennef U16 (So., 11 Uhr). Der Hennefer Trainer Ömer Kizilirmak kann zwar mit Fug und Recht darauf verweisen, dass er mit seiner Mannschaft momentan auf einem Nicht-Abstiegsplatz steht. Aber es ist ein Tanz auf des Messers Schneide. Derzeit spricht vieles dafür, dass Hennef, West Köln und Pesch die beiden direkten Abstiegsplätze unter sich ausmachen werden. Warum die U16 der 05er überhaupt im Tabellenkeller steht, kann sich Kizilirmak nicht recht erklären: „Vielleicht liegt es am mangelnden Selbstvertrauen aufgrund der schlechten Ergebnisse. Im Moment läuft es einfach nicht rund. Niemand ist mit der aktuellen Situation zufrieden. Ich glaube aber, dass wir in der Rückrunde mehr Punkte holen werden.“

Aufrufe: 04.12.2019, 21:00 Uhr
RSA/Olaf PohlAutor