Gallier gelingt Befreiungsschlag!

Dies schien die Mannschaft verstanden zu haben, denn von Beginn an war es der SCL, der den Ton angab und der Partie den Stempel aufdrückte. Bereits in der 9. Spielminute hatte Häusler die Möglichkeit zu treffen, doch zögerte er zu lange und kam so nicht zum Abschluss. Keine 5 Minuten später die nächste Möglichkeit, Böckmann geht volles Risiko und hämmert den Ball aus 5 Metern Volley, in die Wolken. Gleich im nächsten Angriff wieder Gefahr für die Hausherren, Bardtke zieht aus 18 Metern ab, doch zu mittig geschossen. Die grösste Möglichkeit entschärfte der Keepper der Hausherren. Mit einem Mega-Reflex kratzte er einen Kopfball von der Linie. Muffendorf kam zu diesem Zeitpunkt nicht zu einer gefährlichen Aktion. Dies änderte sich in der 24. Spielminute mit dem ersten richtigen Angriff. Vincent Vogt köpfte nach schöner Flanke zur überraschenden Führung für die Hausherren ein. Dies schien Muffendorf zu beflügeln, die fortan mehr vom Spiel hatten. Doch nutzen konnten Sie es nicht, so dass der Treffer zum 1:0 den Halbzeitstand markierte.

Die Halbzeitansprache der Trainer schien zu fruchten. Denn gleich von Beginn an waren es die Gallier die das Zepter an sich rissen. Dies wurde mit dem Ausgleich in der 50. Spielminute durch Bardtke belohnt. Die Gallier sichtlich beflügelt vom Ausgleich drehten jetzt auf und zwangen den Gegner unter Riesenjubel der mitgereisten Fans zu einem Eigentor in der 51. Spielminute. Binnen 90 Sekunden war das Spiel gedreht. In der 56. Spielminute kannte der Jubel dann keine Grenzen mehr, als Bardtke mit einem fulminanten Weitschuss in den Winkel das Ergebniss auf 3:1 hochschraubte. Muffendorf wusste nicht wie Ihnen geschah. Jeder Angriff der Gallier war brandgefährlich. In der 67. Spielminute hätte Häusler das 4:1 erzielen müssen, das Tor war leer doch er trat über den Ball. Großchancen zur endgültigen Entscheidug gab es zu Hauf, der eingewechselte Kukuc ans Lattenkreuz (72´), ein weiterer Lattentreffer in der 76 Spielminute. In der 84 Spielminute war es dann Ivanovic mit einem sehenswerten Linksschuss ins rechte obere Eck, der den 4:1-Endstand herstellte und die mitgereisten Fans endgültig aus dem Häuschen brachte Auf Grund der Ergebnisse der anderen trennt den SCL nur der direkte Vergleich mit der Fortuna vom ersehnten Platz über der Linie. Im kommenden Spiel gegen den TuS soll der nächste Sieg her. Dann würde man vermutlich vom Jäger zum Gejagten im Kampf um die Abstiegsplätze.