2024-04-15T13:50:30.002Z

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Verschmitzt: Markus Störk coachte den FV Haltingen im Dreierteam in Hausen – der FVH siegte 5:2. | Foto: Matthias Konzok
Verschmitzt: Markus Störk coachte den FV Haltingen im Dreierteam in Hausen – der FVH siegte 5:2. | Foto: Matthias Konzok

FV Haltingen siegt - bereits ohne Stefano Gianetti

FC Hauingen dreht Partie in Huttingen +++ Defensive beim SV Karsau hält dicht

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Doch sehr überraschend hatte sich der FV Haltingen vor dem Spiel beim FC Hausen von Stefano Giannetti getrennt, dort gab es dann beim 5:2 den nächsten Dreier. Und mit zwei späten Toren schaffte der FC Hauingen in Huttingen die Wende.
Sportlich läuft es beim FV Haltingen weiter rund. Nach dem 5:2 in Hausen steht der Aufsteiger auf dem sechsten Tabellenrang. Nicht mehr mit von der Partie war aber schon am Sonntag der erst zu Saisonbeginn verpflichtete Stefano Giannetti. „Die Chemie zwischen Trainer und Mannschaft hat einfach nicht gepasst“, vermeldete der Verein im Anschluss an den dritten Saisonsieg.

„Zuletzt hatte die Trainingsbeteiligung sehr zu wünschen übrig gelassen. Deshalb haben wir uns nach einem längeren Gespräch einvernehmlich getrennt“, nennt der sportliche Leiter Norman Rueb weitere Gründe, die zur Trennung geführt hätten. Als Interimslösung wurde das Team in Hausen von Markus Störk, Norman Rueb und Rainer Sarcanter gecoacht. Schon am Sonntag gegen den TuS Kleines Wiesental könnte ein neuer Trainer an der Seitenlinie stehen, wie Rueb ankündigt: „Wir sind in Gesprächen und werden hoffentlich schon gegen Ende der Woche eine Lösung parat haben.“
Sportliche Sorgen plagen hingegen den FC Hausen. Das 2:5 gegen Haltingen bedeutete für die ambitioniert in die Saison gegangene Mannschaft von Attila Ürgen die dritte Pleite in Serie. Erneut zeigte sich die Defensive des Tabellenvorletzten extrem löchrig. 23 Gegentore in den ersten sechs Partien dieser Saison sprechen eine deutliche Sprache und weisen darauf hin, woran Coach und Mannschaft primär zu arbeiten haben.

Ebenfalls nicht in einem sportlichen Hoch befindet sich der FC Huttingen. Eine 2:0- und 3:2-Führung genügte der Elf von Michael Heitzler gegen Hauingen nicht, um den zweiten Saisonsieg einzufahren. „Dass wir nach dem 2:0 postwendend das 2:1 bekommen haben, hat uns zugesetzt. Letztlich hatte Hauingen aber auch reichlich Qualität auf der Ersatzbank“, nannte Michael Heitzler die Hauptgründe für das 3:4.

Eingewechselter Cattania dreht die Partie für Hauingen

Nun stehen gleich vier Auswärtsspiele in Folge an – Heitzler hat aber das Zutrauen in seine Mannschaft nicht verloren. „Wir haben gegen Hauingen erstmals seit Wochen wieder über 90 Minuten eine annähernd konstante Leistung gezeigt. Das stimmt mich positiv“, strich der Huttinger Trainer trotz der Niederlage etwas Positives heraus. Dass es gegen sein Ex-Team und seinen Jugendverein nicht zu mindestens einem Zähler gereicht hat, ärgerte Heitzler dennoch. „Auf den einen oder anderen Spruch nach der Partie hätte ich verzichten können“, sagte er.

Matchwinner für Hauingen war der eingewechselte Roberto Catania, der zweimal traf und dabei zweimal egalisieren konnte. Letztlich sorgte dann ein umstrittener Strafstoß, den Benjamin Schreiber souverän verwandelte, für die Entscheidung in der 88. Spielminute. In urlaubsbedingter Abwesenheit von Trainer Mick Fahr coachte Patrick Maier-Blanc den Vorjahreszweiten, der durch den dritten Sieg in Folge langsam wieder Kurs auf die vorderen Tabellenplätze aufnimmt.

Eingewechselter Cattania dreht die Partie für Hauingen

Nun stehen gleich vier Auswärtsspiele in Folge an – Heitzler hat aber das Zutrauen in seine Mannschaft nicht verloren. „Wir haben gegen Hauingen erstmals seit Wochen wieder über 90 Minuten eine annähernd konstante Leistung gezeigt. Das stimmt mich positiv“, strich der Huttinger Trainer trotz der Niederlage etwas Positives heraus. Dass es gegen sein Ex-Team und seinen Jugendverein nicht zu mindestens einem Zähler gereicht hat, ärgerte Heitzler dennoch. „Auf den einen oder anderen Spruch nach der Partie hätte ich verzichten können“, sagte er.

Matchwinner für Hauingen war der eingewechselte Roberto Catania, der zweimal traf und dabei zweimal egalisieren konnte. Letztlich sorgte dann ein umstrittener Strafstoß, den Benjamin Schreiber souverän verwandelte, für die Entscheidung in der 88. Spielminute. In urlaubsbedingter Abwesenheit von Trainer Mick Fahr coachte Patrick Blanc-Maier den Vorjahreszweiten, der durch den dritten Sieg in Folge langsam wieder Kurs auf die vorderen Tabellenplätze aufnimmt.

Das Ende zweier Serien
„Endlich haben wir uns für unseren hohen Aufwand belohnt“, zeigte sich Degerfeldens Spielertrainer Patrick Streule nach dem überraschenden 3:1 beim FC Steinen-Höllstein erleichtert. Damit endeten in Steinen gleich zwei längere Serien. Zwei Kontertore bescherten dem FVD den ersten Saisonsieg und fügten dem FC Steinen die erste Niederlage zu. „Wir haben defensiv wie schon zuletzt kompakt agiert. Der Unterschied zu den vorherigen Spielen war, dass wir unsere Möglichkeiten effizienter genutzt haben“, lobte Streule den Auftritt seiner Mitspieler.

Defensive hält dicht
Aufgrund der großen personellen Fluktuation der vergangenen Wochen waren sich Joachim Boos (SV Schopfheim) und Wilfried Zäh (SV Karsau) einig, dass es ein Duell zweier Wundertüten werde, wenn sich beide Team duellieren. Nach vier Niederlagen in Folge gab es schließlich auf Karsauer Seite Grund zum Jubeln. Durch den 2:0-Erfolg verkleinerten sich aber nur Zähs tabellarische Sorgen. „Leider geht es bei uns personell genauso weiter, wie die Saison begonnen hat. Ich denke, das wird sich erst im Oktober legen“, so Zäh, der seine Mannschaft vor allem für ihr Defensivverhalten lobte: „Wir wollten unbedingt zu null spielen, nachdem wir zuletzt defensiv doch arg geschwommen sind. Das ist uns mit Bravour gelungen.“ Für den SV Schopfheim bedeute das 0:2 hingegen die dritte Niederlage in Folge.

Funk bezwingt Di Feo
Das Aufsteigerduell zwischen dem SV Nollingen und dem FV Lörrach-Brombach III war auch das Duell einer langjährigen Freundschaft. Giovanni Di Feo, Trainer des SV Nollingen, und sein Gegenüber Armin Funk hatten somit wohl etwas mehr Informationen über den Gegner im Kopf als üblich. Den größeren Nutzen daraus zog Armin Funk, der mit seiner Mannschaft beim 4:2-Auswärtserfolg den vierten Sieg in Serie feiern konnte. „ Die junge Nollinger Mannschaft kann jedes Team der Liga bezwingen, läuft es allerdings nicht ganz rund, wie zu Spielbeginn, können das Alter und die fehlende Erfahrung auch destruktiv werden“, so Funk. Schon nach knapp 20 Minuten hatten die Gäste mit 3:0 in Führung gelegen und sich den Dreier letztlich nicht mehr nehmen lassen. Giovanni Di Feo bleibt nun das Rückspiel, um sich bei Kumpel Funk zu revanchieren.
Aufrufe: 018.9.2017, 20:30 Uhr
Lukas Karrer (BZ)Autor