Dickes Programm für die Futsal-Mannschaft des TSV Weilimdorf: Am Samstag um 13 Uhr trifft der amtierende Süddeutsche Meister TSV Weilimdorf in der Sporthalle des Eschbachgymnasiums auf Lavin Stockstadt, den aktuellen Tabellenvorletzten der Regionalliga. Die Begegnung wurde vorverlegt. Der Grund: „Am Wochenende findet das Topas-Turnier statt, da wollen die Jungs auch noch mitspielen“, erklärt Trainer Ilija Simunovic. Beim Topas-Turnier handelt es sich um ein Futsal-Hobby-Turnier, welches am Wochenende in der Scharrena in Bad Cannstatt ausgetragen wird. Erwartet werden dabei unter anderem starke Teams aus dem Balkan, das Preisgeld liegt immerhin bei 5000 Euro.
Mit Doppelbelastungen kennt sich die Mannschaft von Simunovic aus. Erst vor zwei Wochen spielte sein Team im Anschluss an den Vorrunden-Samstag des Sindelfinger Glaspalast-Turniers am Abend noch die Auswärtspartie in Frankfurt gegen Cosmos Höchst.
Verzichten müssen die Weilimdorfer aber dieses Mal auf ihren Top-Torjäger Josip Sesar. Der Kroate brach sich beim letzten Spiel gegen Ober-Roden den Zeh. Außerdem ist Kevin Reinhardt nach einem Infekt immer noch nicht voll belastungsfähig und muss ebenfalls passen. „Wir hoffen aber, dass wenigstens er nächste Woche wieder dabei sein kann“, sagt Simunovic angesichts der beiden Ausfälle, die er nur schwer kompensieren kann – gegen eine Mannschaft, die man besser nicht unterschätzen sollte. Schließlich stolperte vor zwei Wochen auch Weilimdorf-Verfolger Portus Pforzheim über Lavin. Simunovic weiß, was die Gäste so gefährlich macht. „Sie sind alle gute Fußballer, spielen jedoch eher klassischen Hallenfußball als Futsal. Das kostet sie manchmal Punkte, macht sie aber auch unberechenbar und schwer einzuschätzen“, sagt Simunovic. „Ich konnte aber beobachten, dass sie immer besser werden und ihren eigenen Stil perfekt beherrschen.“ Gegen den Vorletzten der Regionalliga Süd bezeichnet er einen Sieg als Pflicht, stolpern in dieser Phase der Saison sei sehr unvorteilhaft.
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