2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Kapitän Christoph Konrad (re.) gelang kurz vor Spielende der Siegtreffer per Kopf.
Kapitän Christoph Konrad (re.) gelang kurz vor Spielende der Siegtreffer per Kopf. – Foto: Wolfgang Dieckmann

Futsal Club zähmt auch die Futsal-Löwen

14. Spieltag: Die Regensburger agieren diszipliniert und setzen sich in einer kampfbetonten Partie knapp mit 4:3 durch +++ Zwei Gegentore fallen mit dem "Fly Goalkeeper"

Eine Woche nach dem Zu-Null-Erfolg gegen Erlangen hatte der Futsal Club mit den Futsal-Löwen aus der Landeshauptstadt ein größeres Kaliber vor der Brust, meisterte seine Aufgabe jedoch mit Bravour und setzte sich wie schon im Hinspiel knapp durch. Vor allem defensiv agierten die Herrmann-Schützlinge erneut überaus diszipliniert und ließen insgesamt wenig zu, zumal man sich zwei der drei Gegentreffer in Unterzahl einfing.

Futsal Club Regensburg - TSV 1860 München 4:3 (1:1)

Die Regensburger waren gewillt, die drei Punkte einzufahren und gingen entsprechend motiviert und siegeswillig zu Werke. Bei den Gästen aus München lief Coach Edin Kulasic als Feldspieler auf, doch auch er konnte die Führung durch Moritz Brehm nicht verhindern (8.). Der technisch versierte Karlo Lujic, der viele Ballkontakte hatte, traf noch im ersten Durchgang zum Ausgleich (18.). Nach dem Seitenwechsel hatten die Sechziger zwar gefühlt mehr Ballbesitz, doch der Club stand defensiv kompakt und lauerte auf Konterchancen. Nach einer Ecke von Leon Stößel fasste sich Kapitän Christoph Konrad ein Herz und traf im Nachfassen erneut zur Führung (31.). Einen perfekt vorgetragenen Konter über die linke Seite spielte Max Beilhack vor das Tor und Philipp Herrmann brauchte nur noch das Füßchen hinhalten (35.). Die Sechziger brachten nun ihren Keeper als fünften Mann aufs Feld, um die drohende Niederlage noch abzuwenden, was ihnen fast gelang. In Überzahl stellten Andrej Skoro (37.) und Alejandro Lopez (38.) wieder auf Null, doch im Gegenzug gelang Konrad per Kopf der umjubelte Siegtreffer (39.). In den fünf Minuten, in denen der Münchner Kasten leer war, hätte Regensburg mit ein wenig Glück durchaus das ein oder andere Empty-Net-Goal erzielen können. "Die Mannschaft hat heute wieder sehr gut zusammengehalten. War taktisch sehr diszipliniert, aufmerksam in der Defensive und immer wieder mit Ideen in der Offensive. Trotz dem Druck, den 1860 mit dem fünften Feldspieler gemacht hat, und dem zwischenzeitlichen Ausgleich, war der Sieg aufgrund des Chancenplus auf unserer Seite verdient.", fasste Philipp Herrmann den Spielverlauf zusammen.

Schiedsrichter: Tobias Szombati (Sallach) - Zuschauer: 30
Tore: 1:0 Moritz Brehm (8.), 1:1 Karlo Lujic (18.), 2:1 Christoph Konrad (31.), 3:1 Philipp Herrmann (40.+8), 3:2 Andrej Skoro (40.+21), 3:3 Alejandro Lopez (40.+23), 4:3 Christoph Konrad (40.+23)
Aufrufe: 08.2.2020, 21:00 Uhr
mgAutor