Mit dem VfL Repelen und dem SV Scherpenbeck waren zwei Teams aus der Bezirksliga zu Gast und so verwunderte es auch nicht, das sich diese beiden Vereine auch für das Halbfinale qualifizieren konnten. Im ersten Halbfinalspiel ließen dann die Repelener dem A-Ligisten Borussia Veen keine Chance, gewannen nach 20 Minuten Spielzeit deutlich mit 6:1. Auch Gastgeber SV Weeze hatte sich für das Halbfinale qualifiziert und hatte den SV Scherpenberg als Gegner. Der Gastgeber ging durch ein Tor von Julian Kühnen in dieser Begegnung zwar nach einer Minute in Führung, kassierte aber postwendend den Ausgleich. Der TSV hielt im ersten Durchgang noch gut mit, kassierte aber bis zum Wechsel zwei weitere Tore. Auf 5:1 schraubten die Scherpenberger das Ergebnis nach dem Wechsel hoch, ehe Marcel Zalewski durch zwei Treffer auf 3:5 verkürzen konnte. Am Ende unterlag man aber deutlich mit 3:7 gegen die Scherpenberger.
Nach den Halbfinalspielen war dann aber Schluss mit der gepflegten Ballführung auf dem Hallenparkett. Sowohl beim Spiel um den dritten Platz als auch beim Finale einigten sich die Mannschaften darauf, die Entscheidung ausschließlich im Neunmeterschießen zu suchen. Offenbar waren bei einigen Akteuren die Kräfte aufgebraucht. Im Elfmeterschießen um Platz drei unterlag der TSV Weeze dann Borussia Veen mit 3:2-Toren, der SV Scherpenberg sicherte sich anschließend den Turniersieg gegen den VfR Repelen mit 4:3-Toren.
Spielerobmann Guido Koenen zog eine positive Bilanz des Fußball-Wochenendes. „Bei uns soll vor allem der Spaß im Vordergrund stehen; die Resonanz war, vor allem bei den Abendveranstaltungen, wo auch noch gut gefeiert wurde, wieder sehr groß. Wir bedanken uns auch noch bei den vielen Sponsoren und Geschäftsleuten aus Weeze, die die veranstaltung jedes Jahr unterstützen“, sagte der Obmann des TSV Weeze.
Für den Zusammenhalt der Fußballabteilung ist es allemal eine gute Sache, weil jede Mannschaft mit anpackt und an einem Tag die Bewirtung übernimmt. Auch sportlich war es wieder ein sehr faires Turnier ohne größere Verletzungen, auch die Schiedsrichter hatten alle Begegnungen gut im Griff und machten einen tadellosen Job.