2024-05-08T14:46:11.570Z

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Andreas Drexler hat beim FC Künzing voll eingeschlagen
Andreas Drexler hat beim FC Künzing voll eingeschlagen – Foto: Karl-Heinz Hönl

Furiose "Römer" und ein herausragender Neuzugang

Der FC Künzing schwebt derzeit auf Wolke sieben und grüßt von der Tabellenspitze der Bezirksliga Ost

Ist der FC Künzing auch ohne den zum SV Schalding-Heining abgewanderten Torjäger Christian Seidl in der Lage in der Bezirksliga Ost eine ähnlich gute Rolle zu spielen? Nach einem Drittel der Saison 2021/2022 lautet die Antwort: Ja, er ist es. Am vergangenen Wochenende übernahmen die "Römer" mit einem 3:1-Heimerfolg gegen die SpVgg Ruhmannsfelden sogar die Tabellenspitze.

Sechsmal in Folge haben die Akteure um Kapitän Daniel Seidl mittlerweile das Spielfeld als Sieger verlassen. Mit 29 Treffern ist man mit Abstand das gefährlichste Team der Liga. "Es läuft gut. Wir können uns nicht beschweren", lacht Künzings Coach Thomas Prebeck, der sich vor allem auf die Treffsicherheit von Andreas Drexler verlassen kann. Der vom Kreisklassisten FC Eging gekommene Neuzugang bildet mit Patrick Pfisterer ein kongeniales Sturmduo, das gemeinsam bereits 14-mal getroffen hat. "Die beiden ergänzen sich hervorragend. Andi ist mit seiner Schnelligkeit kaum zu halten. Wir wussten, dass wir einen richtig Guten bekommen. Aber dass er so einschlägt, war nicht zu erwarten. Der Junge ist eine echte Granate", adelt Prebeck den 24-Jährigen, der mit neun Einschüssen auf Position zwei der Torjägerliste rangiert.

Auch Florian Rockinger (re.) ist für die Römer eine Bereicherung
Auch Florian Rockinger (re.) ist für die Römer eine Bereicherung – Foto: Harry Rindler


Auch Florian Rockinger - der zuvor Spielertrainer beim Kreisklassisten FC Moos war - hat sich schnell bei den "Römern" akklimatisiert. "Flo hat bei uns eine neue Rolle verpasst bekommen. Er spielt im rechten Mittelfeld und macht das ausgezeichnet. Sportlich und menschlich ist er für uns ebenfalls ein Glücksgriff", lobt Prebeck den 28-Jährigen, der eigentlich ein gelernter "Zehner" ist. Im zentralen offensiven Mittelfeld ist allerdings Alexander Wittenzellner gesetzt. "Alex ist ein überragender Fußballer. Torgefährlich, aber trotzdem mannschaftsdienlich. Ein echter Spielmacher", frohlockt Prebeck, der mit der Entwicklung seiner Truppe vollauf zufrieden ist und deshalb kein Geheimnis daraus macht, dass Heringlehner, Winnerl & Co. Lust auf mehr haben: "Die Liga ist verdammt ausgeglichen, aber wir brauchen uns vor niemanden zu verstecken. Wir sind schon so selbstbewusst, dass wir bis zum Schluss ganz vorne mitspielen wollen. Wenn wir vom Verletzungspech verschont bleiben, bin ich guter Dinge, dass das auch machbar ist."



Ein Stück weit richtungsweisend werden die kommenden drei Partien werden. Nach dem Gastspiel beim Vorjahresvizemeister TSV Grafenau gastiert Landesliga-Absteiger TSV Waldkirchen an der B8, dann muss der FCK zum Mitfavoriten TuS Pfarrkirchen. "Wir bekommen es jetzt mit drei Gegnern zu tun, die ich allesamt sehr stark einschätze. Die Freude auf diese Spiele ist groß und wir werden alles daran setzen, in der Erfolgsspur zu bleiben. Trotz aller Euphorie müssen wir aber gegen diese Mannschaften Top-Leistungen abrufen, um punkten zu können", weiß der ehemalige Bayernliga-Coach, dessen Schützlingen aber auch in diesen Matches einiges zuzutrauen ist.





Aufrufe: 021.9.2021, 14:30 Uhr
Thomas SeidlAutor