2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

Für Furious kommt der ersehnte Saisonstart vielleicht zu früh

Vorbereitung lief nicht rund

Verlinkte Inhalte

Michele Castagna ist zwiegespalten, wenn es um den Zeitpunkt des Saisonstarts in der Niederrheinliga geht. "Endlich geht es wieder los. Die Pause war schon sehr lang", sagt der Trainer des ersten Mönchengladbacher Futsal-Vereins Furious Futsal einerseits. Doch Castagna bekennt zugleich: "Leider sind wir auf den Start nicht gut vorbereitet."

Urlaub und Verletzungen haben die Vorbereitungszeit behindert, zudem steckt das Team im Umbruch. Sechs Spieler haben den Verein verlassen, nun tritt Furious mit einem stark veränderten Kader an. "Es wird noch einige Wochen dauern, bis wir uns eingespielt haben. Wir haben viele neue Leute, einige ohne Futsal-Erfahrung. Aber es sind gute Techniker und schlaue Spieler im Team", sagt der Furious-Trainer, der im Frühjahr die Mannschaft übernahm und noch fünf Saisonspiele mit ihr bestritt. Am Ende belegte Furious den sechsten Tabellenrang.

"Wir haben damals gegen die Topteams der Liga gut gespielt. Wenn ich diese Leistungen zum Maßstab nehme, müsste jetzt der Aufstieg unser Ziel sein. Aber es ist ein großes Fragezeichen, wie wir uns gerade in den ersten Spielen schlagen werden", sagt Castagna. Erschwerend kommt hinzu, dass die Liga geteilt wurde und die schwächeren Teams nun in der Zweiten Niederrheinliga antreten. "Wir müssen in jedem Spiel 100 Prozent geben", sagt Castagna.

Am Samstag bestreitet sein Team das erste Spiel beim FC Nettetal. Im vergangenen Jahr siegte Furious souverän 11:2. "Doch das bedeutet gar nichts. Auch Nettetal wird sicher mit einem veränderten Team auflaufen", warnt Castagna. Gespannt sei er auf den Saisonstart. Und völlig unabhängig vom Ausgang freut er sich auf die dann folgenden zwei Trainingswochen. "Wir haben am Wochenende darauf kein Spiel und somit zwei Wochen Zeit, um im Training an den Feinheiten zu arbeiten", sagt Castagna. Schließlich kommt der langersehnte Saisonstart noch zu früh.

Aufrufe: 027.9.2013, 08:00 Uhr
Rheinische Post / Thomas GrulkeAutor