2024-05-28T12:27:18.299Z

Transfers
Trainer Richard Hasa bastelt weiter am neuen Kader des SC Viktoria Griesheim. F: Claus
Trainer Richard Hasa bastelt weiter am neuen Kader des SC Viktoria Griesheim. F: Claus

Fünf neue Spieler für Griesheim

Hessenliga: SC Viktoria erweitert personelle Möglichkeiten deutlich / 0:3 im Test gegen Alzenau

Hessenligist SC Viktoria Griesheim hat in den vergangenen Tagen noch einmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen: Neben dem schon länger als Winterzugang feststehenden Leo Petri (VfB Ginsheim, defensive Außenbahn) holte Trainer Richard Hasa fünf weitere Spieler hinzu: Michael Houdek (zuvor Arminia Hannover, zentrales Mittelfeld), Niklas Scherg (SV Erlenbach, zentrales Mittelfeld), Ferhat Gecili (Viktoria Urberach, Innenverteidiger) sowie die beiden Südkoreaner Seunghun Kuk und Jun-Ju Park (beide offensive Außenbahn).

Einziger Abgang des Winters ist Innenverteidiger Altin Vrella, der erst vor wenigen Monaten nach Griesheim gewechselt war, sich dort aber nicht durchsetzen konnte. Wohin Vrella geht, steht laut Viktoria-Spielausschuss-Chef Uwe Krichbaum noch nicht fest.

Bei der Handvoll Neuzugänge handelt es sich nach Einschätzung von Trainer Richard Hasa um Spieler, „die uns auf jeden Fall weiterhelfen, auch wenn man noch nicht sagen kann, dass einer von ihnen definitiv sofort Stammspieler wird“. Es handele sich ganz im Trend der Kaderzusammenstellung des vergangenen Sommers um junge Leute, die auch über die derzeitige Runde hinaus eine Rolle in Griesheim spielen sollen. „Allein die Anzahl der neuen Spieler bringt uns weiter“, so Hasa. „Sie erhöhen die Konkurrenz.“ Knappe Spieltags-Kader mit nur drei oder vier Ersatzleuten, wie manchmal im vergangenen Herbst, sollen damit der Vergangenheit angehören.

Hasa räumt ein, dass man die Fühler auch nach dem ein oder anderen arrivierten Spieler ausgestreckt hatte, was sich jedoch in keinem Fall in eine Verpflichtung umsetzen ließ. Die Griesheimer gehören finanziell zu den kleineren Lichtern in der höchsten hessischen Spielklasse.

Lattenschuss von Kuk und Elfmeter kurz vor Schluss

Nach der 0:1-Testspiel-Niederlage vor einer Woche bei Oberligist Hassia Bingen sowie zwei abgesagten Partien gegen Weinheim und Lengfeld verlor die Viktoria auch ihren zweiten Test am Samstag bei Ligakonkurrent Bayern Alzenau. Beim 0:3 hielten die Griesheimer gut mit, trafen unter anderem durch Zugang Seunghun Kuk die Latte und kassierten den dritten Treffer erst durch einen Elfmeter eine Minute vor Schluss. Allerdings schoss die Viktoria wieder kein Tor. In der Liga hat Griesheim schon zweimal gegen Alzenau gespielt – und dem Tabellenzweiten im Rückspiel überraschend einen Punkt abgenommen.

Aufrufe: 029.1.2019, 13:55 Uhr
Jens DörrAutor