2024-05-02T16:12:49.858Z

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Ondrej Bublik gibt bereits sein zweites Gastspiel bei der SpVgg Osterhofen
Ondrej Bublik gibt bereits sein zweites Gastspiel bei der SpVgg Osterhofen – Foto: Helmut Weiderer

Fünf Nachverpflichtungen: Osterhofen reagiert auf Langzeitausfälle

Neben den Dobruna-Brüdern und Stürmer Polak holt der Landesligist auch Bublik und Olluri zurück

Bei der SpVgg Osterhofen hat sich in den letzten Tagen und Wochen nochmal einiges getan. Der vom Verletzungspech gebeutelte Landesliga-Neuling hat personell nochmal nachjustiert und insgesamt fünf neue Akteure engagiert. Bereits seit einiger Zeit ist bekannt, dass sich Bleron und Lorent Dobruna den Herzogstädtern angeschlossen haben. Beim 4:0-Auswärtserfolg in Bad Abbach debütierte der 22-jährige Angreifer Martin Polak, der vom B-Team des tschechischen Erstligisten 1. FK Pribram nach Osterhofen wechselte. Der schnelle Offensivmann, der in seiner Vita einen Zweitliga-Kurzeinsatz in seinem Heimatland stehen hat, führte sich mit einem Tor und einer ansprechenden Leistung gleich hervorragend ein. Mit Ondrej Bublik und Granit Olluri sind zudem zwei alte Bekannte zurück bei der SpVgg.

"Wir mussten etwas unternehmen, weil es uns brutal erwischt hat. Stefan Lohberger - bei dem mittlerweile ein Kreuzbandriss, der aber vermutlich nicht operiert werden muss, diagnostiziert wurde - Tobias Eckl und Michael Faber fallen uns allesamt mehrere Monate aus, zudem hatten bzw. haben wir eine Reihe weiterer Ausfälle. Die Trainingsbeteiligung war wochenlang auf keinem Landesliga-Niveau und auch bei den Spielen haben wir uns oft schwer getan, überhaupt elf Spieler aus unserem Stammkader aufbieten zu können", berichtet Osterhofens Teammanager Sepp Holler, der deshalb gemeinsam mit seinem Kollegen Martin Oslislo alle Hebel in Bewegung setzte, wieder eine vernünftige Kaderstärke herzustellen.
Stefan Lohberger wird Osterhofen im Kalenderjahr 2021 nicht mehr zur Verfügung stehen
Stefan Lohberger wird Osterhofen im Kalenderjahr 2021 nicht mehr zur Verfügung stehen – Foto: Peter Solek



"Mit Ondrej Bublik und Granit Olluri helfen uns zwei Spieler, die schon bei uns gespielt haben und mit denen wir immer zufrieden waren. Zu beiden ist der Kontakt nie abgerissen. Ondrej hat zudem den Transfer von Martin Polak eingefädelt, der richtig Qualität mitbringt. Die beiden Dobruna-Brüder sind talentierte Fußballer, die sich in der Landesliga beweisen wollen", berichtet der 44-jährige Holler, der aufgrund des Personal-Engpasses selbst schon einige Male im Kader stand und gegen Fortuna Regensburg sogar von Beginn an ran musste.



"Wir müssen auch auf unsere zweite Mannschaft schauen, die personell ebenfalls stark gebeutelt ist. Wenn ein Spieler aus dem Kreisklassenteam bei uns in den ersten 45 Minuten eingesetzt wird, darf er zweimal nicht in der Reserve spielen. Das ist alles nicht unproblematisch", sagt Holler, der hofft, das sich die schwierige Kader-Situation zeitnah entspannt: "Die Neuzugänge tun uns gut, zudem lichtet sich auch das Lazarett etwas. Mehmet Filiz, Denis Chirinciuc und Andreas Obermeier haben das Training wieder aufgenommen, auch Julian Beer greift in diesen Tagen nach einer längeren Pause wieder an."

Hoffnungsträger im Osterhofener Angriff: Martin Polak
Hoffnungsträger im Osterhofener Angriff: Martin Polak – Foto: Franz Nagl


Im Derby gegen den TSV Seebach werden neben den Langzeitausfällen aber auch weiterhin die beiden Urlauber Johannes Stingl und Tahsin Kabak fehlen. "Wir müssen in den kommenden Wochen hart arbeiten, um wieder in die Spur zu kommen. Die sportliche Leitung hat alles getan, um die Langzeitausfälle durch die Nachverpflichtungen bestmöglich zu kompensieren. Wir jammern nicht, sondern packen gemeinsam an, um diese Situation zu meistern", lässt Sepp Holler wissen.
Aufrufe: 025.8.2021, 17:30 Uhr
Thomas SeidlAutor