In der ersten Halbzeit egalisierten sich beide Teams größtenteils, das Match fand vorwiegend im Mittelfeld zwischen beiden Strafräumen statt, zwingende Chancen und Torszenen waren deswegen Mangelware.
Dies wurde dann spätestens Mitte der zweiten Halbzeit wesentlich besser, vor allem nachdem den Gastgebern in der 75. Minute das, wie sich später herausstellte, spielentscheidende Tor gelang. Stefan Zitzmann erwischte 10 Meter vor dem Tor einen weiten Freistoß aus dem Mittelfeld mit dem Kopf, niemand inklusive des Pöllinger Keepers erkannte die Brisanz dieses Kopfstoßes und das Leder senkte sich millimetergenau unter die Querlatte.
Pölling machte nun angesichts der drohenden Niederlage in der letzten Viertelstunde nochmal gehörig Dampf, für Burgthann ergaben sich dadurch zwangsläufig einige Konterchancen. Bei mindestens drei besten Gelegenheiten aus aussichtsreicher Position versäumten es die Gastgeber aber, den Sack endgültig zuzumachen. Letztendlich war der knappe Sieg für Burgthann verdient.
Die erste Chance gehörte den Gästen, doch mehr war lange Zeit von ihnen nichts zu sehen. In der 15. Minute legte Christian Göhring mit dem 1:0 den Grundstock für den Tagessieg. Martin Wießler war mit einem Freistoß aus 20 Metern zum 2:0 erfolgreich, pikanterweise setzte er den Ball unter der hochspringenden Reichertshofener Mauer in die Maschen. Das 3:0 ging aufs Konto von Fabian Göhring, der einen Alleingang erfolgreich abschloss (40. Min.).
In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild wie in der ersten, Ezelsdorf machte das Spiel und Christian Ruff mit einer Direktabnahme nach einem Eckball das 4:0 (53. Min.). Das 5:0 in der 75. Minute war etwas kurios, erst brachte Christian Göhring das Leder nicht über die Linie, mit mildtätiger Unterstützung eines gegnerischen Abwehrspielers gelang das dann trotzdem. Den Ehrentreffer erzielten die Gäste in der 85. Minute nach einem Fehlpass in der Ezelsdorfer Abwehr.
Die ersten 20 Minuten hatten die Gäste das Heft in der Hand, danach kam Höhenberg auch besser ins Spiel und machte prompt in einer unübersichtlichen Situation aus kurzer Entfernung aus dem Gewühl im Ochenbrucker Strafraum heraus das 1:0. In einem ausgeglichen gestalteten Spiel hatten beide Kontrahenten im Verlauf der ersten Halbzeit ein paar Möglichkeiten, die jedoch nicht genutzt werden konnten.
Auch in der zweiten Halbzeit egalisierten sich beide Teams weitest gehend in einem gut ansehbarem Spiel. Auch hier blieben die Chancen hüben und drüben ohne Erfolg liegen, die letzten zehn Minuten wurde das Match sichtlich aggressiver, Ochenbruck blieb der verdiente Treffer zum Remis versagt.
Der SV Unterferrieden war das ganze Spiel die überlegene Mannschaft, die Tore eine logische Folge aus einer Vielzahl von Chancen. Auch heute sah man wieder, dass die Chancenverwertung durchaus ausbaufähig ist. Thomas Liebel erkämpfte sich in der eigenen Hälfte den Ball spielte die Linie entlang auf Andreas Matschke. Dieser bediente den frei stehenden Benjamin Silberhorn der eiskalt zum 1:0 abschloss.
Beim 2:0 stand wieder Thomas Liebel im Mittelpunkt. Seinen auf den kurzen Pfosten getretenen Eckball konnte der Oberferriedener Torwart Alexander Matzkowitz nicht festhalten und legte sich den Ball ins eigene Netz. Benjamin Silberhorn bereitete den dritten Treffer durch Andreas Matschke vor. Silberhorn passte den Ball von der linken Außenbahn in die Mitte wo Matschke problemlos einnetzen konnte.
Den Elfmeter zum 4:0 verursachte der Oberferriedener Torwart. Er foulte Benjamin Silberhorn im Sechszehner nachdem sich dieser den Ball am Keeper vorbeigelegt hatte. Den Strafstoß verwandelte der Gefoulte selbst. Die vergebenen Chancen in der ersten und zweiten Halbzeit hätten ein höheres Ergebnis durchaus möglich gemacht. Oberferriedener Torchancen waren in den gesamten 90 Minuten keine auszumachen.
Keinen Sieger gab es im Spitzenspiel der KK Ost. Beide Teams hatten Chancen. Den Hengern wurde in der ersten Halbzeit ein klarer Elfmeter verweigert. Pech hatte der SV dann noch durch Ralf Pröbster, der einen Kopfball an die Latte setzte (51.) und auch Bömoser war per Freistoß (90.) nicht erfolgreich. So gab es ein gerechtes Remis.
Der Sieg für Litzlohe war nicht unverdient. Für den BSC erzielte Akin Ülker das 1:0 bereits in der 4. Minute. Kurz vor dem Wechsel (43.) kam Litzlohe nach einer Ecke zum 1:1. In der zweiten Halbzeit kämpften beide Mannschaften um die Entscheidung. Nach einer weiteren Standardsituation (Freistoß) holte sich die DJK in der 75. Minute per Kopfball den 2:1-Siegtreffer.
Mit Leidenschaft hat Sindlbach einen Punkt erkämpft. Aber erneut kein Dreier für das Kleineisel-Team auf eigenem Platz. Beide Mannschaften neutralisierten sich überwiegend im Mittelfeld, so dass das Remis am Ende gerecht war.