2024-04-25T14:35:39.956Z

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Der neue Vorstand des FSV Meißenheim ist in Amt und Würden (von links): Siegfried Erb  (Stellvertreter), Janosch Faißt (Kassierer), Bernd Marienfeld (Vorsitzender), Josef Leuthner (Beisitzer), Klaus Fischer (bisheriger Vorsitzender), Bürgermeister Alexander Schröder, Manfred Müller (Bezirksvorsitzender), Edgar Becker (Beisitzer)  | Foto: Hans Spengler
Der neue Vorstand des FSV Meißenheim ist in Amt und Würden (von links): Siegfried Erb (Stellvertreter), Janosch Faißt (Kassierer), Bernd Marienfeld (Vorsitzender), Josef Leuthner (Beisitzer), Klaus Fischer (bisheriger Vorsitzender), Bürgermeister Alexander Schröder, Manfred Müller (Bezirksvorsitzender), Edgar Becker (Beisitzer) | Foto: Hans Spengler

FSV Meißenheim bleibt mit neuem Vorstand erhalten

FSV Meißenheim wird doch nicht abgewickelt

Totgesagte leben länger: Der Fußballsportverein (FSV) Meißenheim hat sich im Rahmen seiner außerordentlichen Mitgliederversammlung im Sportheim wider Erwarten nicht abgewickelt. Mit Bernd Marienfeld gibt es einen neuen Vorsitzenden.
Klaus Fischer, bisheriger Vereinschef des FSV, führte zu Beginn der Versammlung aus, dass der Verein seit rund zwei Jahren auf der Suche nach einer neuen Vorstandschaft sei. "Es haben sehr viele Gespräche auch mit Bürgermeister Schröder stattgefunden, damit eine neue Vorstandschaft zusammenkommt. Leider blieben bis zu der Versammlung alle Bemühungen erfolglos." Es fehlten Mitglieder, die sich als Funktionäre engagieren wollen. "Irgendwann ist es den Vorstandsmitgliedern einfach zu viel geworden, da sich die Aufgaben immer nur auf einzelne Vorstandsmitglieder verteilen", so Fischer.

Plötzlich gibt es doch Kandidaten

Eine Belastung war auch das inzwischen in die Jahre gekommene Sportheim, dass die Vorstandschaft immer wieder finanziell herausforderte. Finanziell zwar nicht auf Rosen gebettet, aber doch immerhin mit einem kleinen Plus: So stellt sich die Kassenlage dar. Hier galt ein besonderes Lob Sabine Bohnert, die als Finanzfachfrau die Kassengeschäfte in den vergangenen Monaten auf Vordermann gebracht hatte. Auch Sponsoren leisteten Unterstützung.

Der Bezirksvorsitzende Manfred Müller stellte enttäuscht fest: "Wir sind Fußballweltmeister, spielen in allen Klassen auf hohem Niveau, die Jugend möchte Fußballspielen, Fußball ist in Deutschland die Sportart Nummer eins - und in Meißenheim möchte man diesen Fußball sterben lassen, das begreife ich einfach nicht."

Bürgermeister Alexander Schröder fragte dann in die Runde der versammelten Mitglieder, ob sich jemand als Funktionär zur Wahl stellen wolle. Das rief den ehemaligen Funktionär und hochklassigen Spieler Edgar Becker auf den Plan. Er erklärte, dass er eine Funktion im Vorstand übernehmen würde, auch wenn er bereits Rentner ist. In einer Sitzungsunterbrechung brachten Bürgermeister Schröder, Edgar Becker und der Bezirksvorsitzende Manfred Müller einige anwesende Mitglieder dazu, sich ebenfalls zur Wahl zum Vorstand aufzustellen.

Adolf Höfler war mit 80 Jahren als ältester anwesender ehemaliger Fußballer sichtlich erleichtert, dass sein Fußballverein nicht liquidiert werden muss. Aber es wurde auch klar in den Raum gestellt, dass sich viel ändern muss, damit der Verein weiter bestehen kann. Die Jugendarbeit muss im Vordergrund gesehen werden, so hieß es von verschiedener Seite.

Wahlen: Bernd Marienfeld als Vorsitzender, Siegfried Erb als Stellvertreter, Janosch Faißt als Kassenwart, Edgar Becker und Josef Leuthner als Beisitzer und Sebastian Blum und Wilhelm Gäßler als Kassenprüfer
Aufrufe: 015.12.2014, 13:50 Uhr
Hans Spengler (BZ)Autor