2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
– Foto: David Inderlied

FSV Gütersloh siegt sicher beim Schlusslicht

In der der 2. Frauen-Bundesliga hat der FSV beim 5:2-Erfolg über SV Henstedt-Ulzburg wenig Probleme.

Pflichtsieg für den FSV Gütersloh. Die Mannschaft von Steffen Enge gewinnt beim Aufsteiger und Tabellenschlusslicht am Ende verdient und deutlich mit 5:2 (3:1). Den frühen Rückstand verdaut das Team gut. Die FSV-Treffer erzielen: 1:0 (6.) Homp, 1:1 (12.) Aradini, 1:2 (24.) Neß, 1:3 (36.) Manteas, 1:4 (53.) Leubner, 1:5 (64.) Rieke, 2:5 (75.) Homp.

Nach dem 0:1-Frust gegen Frankfurt haben die Fußballerinnen des FSV Gütersloh mit einem 5:2-Erfolg beim SV Henstedt-Ulzburg die Stimmung vor dem Top-Spiel am 5. Dezember gegen Zweitliga-Spitzenreiter SV Meppen wieder ins Lot gebracht. „Pflichtaufgabe gut erfüllt“, kommentierte Trainer Steffen Enge kurz und knapp den Sieg beim Schlusslicht. Damit behauptete der FSV den dritten Tabellenplatz, auf den vormittags auch der punktgleiche 1. FC Nürnberg mit einem 4:3 über RB Leipzig Anspruch erhoben hatte.

Bevor die Gütersloherinnen ihren Erfolg auf einem tiefen Rasenplatz unter einem zeitweise doppelten Regenbogen feiern konnten, mussten sie aber einen „Schockmoment“ wegstecken. Als solchen bezeichnete Steffen Enge den 0:1-Rückstand aus der 6. Minute durch Vera Homp, den Maren Tellenbröker mit einem leichtfertigen Ballverlust eingeleitet hatte. Zum Glück nutzte Shpresa Aradini einen Fehlpass der unter Druck enorm anfälligen Gastgeberinnen zum raschen 1:1 aus (12.).

Fortan beherrschte der FSV die Partie mit solidem Spiel und teilweise schönen Kombinationen. Eine davon führte in der 24. Minute zur 2:1-Führung durch Josefine Neß, die nach einem abgeblockten Schuss von Celina Baum abstaubte. Enge hatte die sonst immer als Linksverteidigerin eingesetzte 18-Jährige ins Mittelfeld vorgeschoben, weil Kapitänin Marina Hermes im Abschlusstraining mit Leistenproblemen ausgefallen war.
Die nächsten beiden Tore erzielte das Team zur Freude des Trainerteams nach Eckstößen von Melanie Schuster. Erst bugsierte Jacqueline Manteas den Ball mit etwas Glück zum 3:1 über die Linie (34.), dann gelang das aus einem Gewusel heraus auch Ronja Leubner zum 4:1 (54.). Nachdem Annalena Rieke eine Manteas-Flanke per Kopf zum 5:1 verwandelt hatte (64.), roch es sogar nach einem Kantersieg.

Der auch von vier Wechseln etwas aus der Ordnung gebrachte FSV tat jedoch nicht mehr als nötig, wurde phasenweise unkonzentriert und fing sich in der 75. Minute durch Vera Homp noch ein zweites Gegentor.

Aufrufe: 021.11.2021, 15:50 Uhr
FuPa / Wolfgang TemmeAutor