Frohnlach II ist die erste Hürde zum Klassenerhalt

Vor einem so unglaublich wichtigen Spiel dürfte der 4:3-Heimsieg gegen den ASV Pegnitz im letzten Saisonspiel der Landesliga Nordost am vergangenen Wochenende wie Balsam auf die angeschlagenen Spielerseelen gewirkt haben. Vor allem deshalb, da man sich nach dem deutlichen und fast wieder aussichtslosen 1:3-Rückstand, doch noch einmal in der Schlussphase der Begegnung herangekämpft und das Spiel gedreht hat. FCB-Spielertrainer Marco Dießenbacher sieht das genauso und sagt: „Also ich denke schon , dass der Sieg gegen Pegnitz wichtig war. Vor allem für die Moral der Spieler, da wir gesehen haben, zu was wir im Stande sind. Das gibt uns jetzt noch einmal einen richtigen Schub, den wir hoffentlich in die wichtigen Spiele übertragen können.“

Jetzt kommt mit dem VfL Frohnlach II jedoch eine junge und spielstarke Mannschaft, die nur so vor Selbstvertrauen strotzt. Mit 80 Punkten spielte die Bayernligareserve eine hervorragende Bezirksliga-Saison und musste sich nur dem souveränen Meister 1.FC Redwitz (88 Zähler) unterordnen. Lediglich acht Niederlage in 38 Spieltagen sprechen zudem Bände und zeigen die Dominanz und Leistungsfähigkeit des VfL. Einige Spieler aus dem Kader der zweiten Mannschaft des VfL haben aufgrund der Verletzungsmisere in der ersten Mannschaft außerdem bereits ihre Feuertaufe in der Bayernliga Nord bestanden und haben so sicherlich auch weitere wichtige Erfahrungen sammeln können.

Ein weiteres Indiz für die Stärke des Gegners sind die 88 Treffer in der vergangenen Bezirksliga-Saison, womit der VfL den besten Angriff der gesamten Liga stellt. Somit dürfte es wahrlich keinen einzigen Grund geben, den kommenden Gegner des FCB auf die leichte Schulter zu nehmen. Deshalb ist die Nachricht, dass mit Maximilian Stammberger, Stefano Göhring und David Beloch drei ganz wichtige Akteure nach ihren Verletzungen in den Kader zurückkehren, umso wichtiger, da sich so die zuletzt angespannte Personalsituation deutlich entspannt.

FCB-Spielertrainer Marco Dießenbacher zeigt sich jedenfalls hinsichtlich der kommenden Spiele vorsichtig optimistisch und sagt: „Für mich ist es ja eine etwas spezielle Situation, da ich eine Frohnlacher Vergangenheit habe. Ich habe den VfL zuletzt im Spiel gegen Lichtenfels beobachten können und habe eine junge Mannschaft mit ordentlicher Qualität gesehen. Aber wir haben auch Schwächen ausmachen können, die wir hoffentlich zu unseren Gunsten ausnutzen können.“