Friesen wird zum Bamberger Angstgegner

Erstes Pflichtspiel der Saison für den FC Eintracht Bamberg in der neuen Saison, erste Niederlage. Mit 1:2 verlieren die „Domreiter“ im Frankenwaldstadion gegen den SV Friesen – und wenn man die 90 Minuten zusammenfasst, muss man sagen: zurecht!

Dabei kamen die Bamberger gut ins Spiel, beherrschten den Gegner und hatten auch in den ersten Minuten erste „Halbchancen“ durch Jakob Tranziska. Die Hausherren standen tief und lauerten auf Konter, mit denen sie die Gäste-Hintermannschaft ein ums andere Mal in Bedrängnis brachten. Nach diesem Muster fiel dann auch das 1:0 durch Ex-FCEler Nikolai Altwasser. Einen langen Ball auf den flinken Außenstürmer schien Luca Ljevsìc kontrollieren zu können, doch Altwasser schnappte sich clever den Ball und schob ihn am herausstürzenden TW Dellermann vorbei in die Maschen.

Der FCE hatte weiter deutlich mehr Ballbesitz und drängte auf den Ausgleich. Der fiel nur wenige Minuten später, als Lukas Schmittschmitt nach einer Flanke von der Außenbahn zur Stelle war und aus 8m Entfernung den Ball einköpfte. So ging die Partie ohne weitere nennenswerte Höhepunkte in die Halbzeitpause.

Die war gerade eben 30 Sekunden vorüber, da „klingelte“ es erneut im Kasten der Bamberger. Der eben erst eingewechselte David Daumann erzielte freistehend aus kurzer Distanz den Führungstreffer für seine Farben. Noch blieben den „Domreitern“ 45 Minuten, um diesen Vorsprung auszugleichen. Allein – es sollte nicht mehr gelingen. Die Hausherren überließen dem klassenhöheren Gast Ball und Raum und standen tief positioniert in der eigenen Hälfte. Gegen diese Formation fand der FC Eintracht kein Mittel und konnte sich kaum Chancen erspielen.

Nach dem Abpfiff bilanziert FCE-Coach Julian Kolbeck: „Wie erwartet sind wir auf einen kämpferischen Gegner getroffen, der alles reingehauen hat. Sie haben uns den Ball überlassen und Nadelstiche gesetzt, was leider auch zweimal erfolgreich war. Wir konnten dieses Bollwerk nicht überwinden, wir müssen an unserer Effizienz in der Box arbeiten.“