Freizeitliga Rottal geht in die „heiße Phase“

Bereits am Samstag empfängt Geratskirchen II den SSV Wurmannsquick zum Derby. Der Gastgeber zeigt seit Wochen ansteigende Form und ist auf dem besten Weg in die Tabellenregion um Platz fünf. Mit einem Sieg gegen Wurmannsquick käme man diesem schon sehr nahe und könnte im Nachholspiel am Mittwoch mit einem Dreier gegen Ering diesen erklimmen. Der SSV Wurmannsquick dürfte da allerdings etwas dagegen haben. Der Liganeuling erkämpfte sich am letzten Spieltag einen wichtigen Punkt in Julbach-Kirchdorf und wird sicher versuchen, dies am Wochenende zu wiederholen. Manko der Mannschaft, deren Abwehr von „Gini“ Hundsberger hervorragend organisiert wird, ist die mangelnde Treffsicherheit. So hat die Elf erst 13 Tore auf der Habenseite und damit den zweitschwächsten Angriff der Liga. Gelingt es der jungen Mannschaft, den Torriecher zu entdecken, dürfte der Weg in Richtung Tabellenmittelfeld noch nicht zu Ende sein.

Am Sonntag empfängt das Tabellenschlusslicht Reut den TSV Gangkofen. Die Damen von Alois Enggruber sind im Jahr 2011 noch ohne Sieg in der Liga. Noch schwerer wiegt die Tatsache, dass die Mannschaft seit 4 Spieltagen kein Tor mehr geschossen hat. Ein solches wäre notwendig, um ein Spiel zu gewinnen. Deshalb dürfte Reut im Training sicher viele Torschüsse geübt haben, denn mit Katharina Klobeck verfügen sie über eine gute Torjägerin in den eigenen Reihen. Aber auch die Gangkofener Mannschaft von Jürgen Balk hat sich die Saison sicherlich anders vorgestellt. Auch sein Team hat seit 4 Spieltagen keinen Punkt mehr geholt und besonders in den Spielen gegen Taubenbach und Vilshofen unglücklich mit 0:1 verloren. Man darf gespannt sein, ob es Alisa Füchsl mal wieder gelingt, ihren TSV auf die Siegerstraße zu schießen. Mit einer weiteren Niederlage läuft man sonst Gefahr, in die untere Tabllenregion abzurutschen.

Der FC Vilshofen empfängt seinen „Lieblingsgegner“ Reichenberg II. Die Hoffmanntruppe siegte in den letzten beiden Partien gegen die Pfarrkirchner Vorstädter verdient und möchte an diese Erfolge sicherlich anknüpfen. Für Vilshofen geht es in diesem Spiel aber auch um den Anschluss an die Verfolgergruppe. Mit einem Sieg wäre man wieder nah dran an den Top-4 der Liga. Reichenberg hingegen spielt eine tolle Rückrunde. Die jungen Spielerinnen, die ihr erstes Jahr bei den Damen spielen, wie Elli Strauch, „Jojo“ Jokisch, Tanja Hofmann oder „Atti“ Wiertz haben eine hervorragende Entwicklung genommen und sich im Laufe der Saison zu Stützen der Mannschaft entwickelt. Man darf gespannt sein, ob die Mannschaft nach dem tollen Sieg gegen Gollerbach II schon so weit ist, gegen eine erfahrene Vilshofener Mannschaft zu gewinnen. Mit einem Sieg würde man alle Chancen auf die Vizemeisterschaft wahren. In Gedanken werden die Reichenberger an diesem Wochenende sicher auch beim Vorjahresspiel sein und hoffen, dass diese Partie verletzungsfrei über die Bühne geht.

Das Schlagerspiel steigt an diesem Wochenende beim FC Julbach-Kirchdorf. Die Mädels von Trainer Stöhr empfangen die Herlederelf aus Gollerbach. Der Gast musste mit der 0:1-Niederlage in Reichenberg, den Platz in der Rückrunde bereits zum zweiten Mal ohne Sieg verlassen und ist deshalb gewillt, die nötigen Punkte am Inn mitzunehmen. An der notwendigen kämpferischen Einstellung wird es dem Team um die erfahrene Sonja Zapilko nicht fehlen. Ein Sieg dürfte dennock kein leichtes Unterfangen werden. Julbach-Kirchdorf ist seit drei Spielen unbesiegt und hat zudem auch das Hinspiel für sich entscheiden können. Die erfahrene Freizeitligamannschaft verfügt über genügend Potential, diesen Erfolg auch im Rückspiel zu wiederholen. Sicher ist, dass nur der Sieger dieses Duells beste Aussichten auf Tabellenplatz zwei am Ende der Saison haben wird.

Zum „Schaulaufen“ dürfte das Spiel des zweifachen Meisters Triftern gegen Taubenbach werden. Die Spielgemeinschaft hat in den Osterferien ihre Hausaufgaben gemacht und die beiden Nachholspiele erwartungsgemäß gewonnen und kann so mit einem Sieg am Wochenende das „Triple“ an Meistertiteln voll machen und sich gebührend in die Kreisliga Süd verabschieden. Dennoch ist der DJK-SV Taubenbach alles andere als eine „Laufkundschaft“. Obwohl die Mannschaft vergangenen Spieltag in Ering verlor, hat sie genügend gute Spielerinnen in den Reihen, um auch beim Meister selbstbewusst anzutreten und sich nicht zu verstecken. Insbesondere den Torjägerinnen Stephanie Siegert, Marion Gruber und Selina Boborowski ist jederzeit ein Treffer zuzutrauen. Vielleicht gelingt der jungen Mannschaft ein Erfolg. Im Kampf um Platz fünf wäre dies nicht das Schlechteste.

Wie oben bereits erwähnt steigt am Mittwoch dann noch das Nachholspiel von Geratskirchen II gegen den STV Ering. Die Mannschaft vom Inn hat dank eines Sieges in Taubenbach die „rote Laterne“ abgegeben und es endlich geschafft, die gute Form in Punkte umzusetzen. Christina Penninger und Co. werden daher mit breiter Brust nach Geratskirchen fahren und versuchen, auch dort zu punkten. Mit einem weiteren Sieg wäre man wieder dran am Mittelfeld der Liga.