2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht

Freitag fliegt mit Rot vom Platz

Finows Landesklasse-Fußballer verlieren 1:3 gegen Bruchmühle

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Die Finower Fans unter den rund 70 Zuschauern hofften auf eine gute Leistung im Landesklassespiel gegen Tabellennachbarn SG Bruchmühle. Doch am Ende verließen Stahls Spieler wie im Hinspiel (1:2) mit gesenktem Kopf den Platz, denn jubeln konnten die Gäste über einen nicht unverdienten 3:1-Sieg.

Wieder fehlten bei den Gastgebern einige Stammkräfte und wie an fast jedem Spieltag musste sich die Mannschaft neu finden. Und das merkte man, denn so richtig kam Stahl nicht ins Spiel. Anders die Gäste, die mit dem schnellen Jens Lehm-pfuhl und Lars Finow ihre Besten im Team hatten. Bruchmühle hatte auch die ersten Chancen und kam in der 17. Minute nach Pass von Lehmpfuhl auf Lars Finow zum 1:0. Doch bereits zwei Minuten später behauptete sich Daniel Schumacher mit starkem Einsatz auf der linken Seite und bediente Steven Menzel, der das 1:1 markierte. Im direkten Gegenzug wurde ein Foul von Arthur Holzmann mit Strafstoß geahndet. Jubel beim Finower Anhang, denn der Christian Brutschin schoss am Pfosten vorbei.

Nach dem Wechsel wirkte Finow anfangs optisch etwas besser und hatte durch Spitzer und Menzel Möglichkeiten. Doch die Gäste kamen wieder besser ins Spiel und nach schöner Kombination zwischen Krüger und Lehmpfuhl die Führungschance, doch Jürgens parierte. Dann bediente Krüger seinen Mitspieler Brutschin und der traf zum 2:1 (65.) für Bruchmühle.

Kurz danach musste Finows Tobias Freitag wegen einer Tätlichkeit vom Platz. Er leistete seiner Elf einen Bärendienst, denn die Personaldecke wird so noch dünner. Folgerichtig fällt drei Minuten später durch Lehmpfuhl das 3:1 der Bruchmühler (72.). Ein nicht unverdienter Sieg wie auch treue Finower Fans fair anerkannten.

Leider waren technische Spielzüge Mangelware. Schuld daran ist, darüber waren sich Spieler, Betreuer und Fans einig, der desolate Zustand vom Rasen. Hier ist Hilfe seitens der Stadt dringend nötig. "Finow hatte einst einen der besten Rasenplätze. Davon ist man heute weit entfernt. Der Ball holpert und springt nur noch über das Geläuf", so Hartmut Hoffmann, der den Rasen noch als ehemaliger DDR-Liga Spieler von Motor Eberswalde und langjähriger Trainer in Erinnerung hat.

Aufrufe: 015.4.2015, 00:17 Uhr
MOZ.de / Siegfried BessertAutor