2024-04-25T14:35:39.956Z

Halle

Frauen und Junioren auf der Streichliste

Eines muss man Peter Thomas lassen. Der Fachschaftsvorsitzende ist offen für Änderungen und hört zu. Noch während des Finaltages fand sich die fleißige Fachschaft ein, um über Verbesserungen nachzudenken. Und machte gleich Nägel mit Köpfen. Sowohl die Frauen, als auch die A-Jugendlichen werden nicht mehr teilnehmen.

Eine gute Entscheidung, denn die eingeschobenen Finalspiele wirken wie Fremdkörper im Turnierablauf. Auch die Tatsache, dass bei den Frauen lediglich drei Mannschaften meldeten, verdeutlicht das Niveau.

Die A-Jugend-Kicker waren da engagierter, sind aber ebenfalls auf der Streichliste. Peter Thomas und sein Team wollen außerdem mehr Zuschauer in die Halle bekommen. Das klappt am besten mit mehr Mannschaften. Die Idee mit 16 Teams am Finaltag wirkt da allerdings auf den ersten Blick etwas übertrieben. Die Runde sollte schon beschaulich bleiben. Auch der Zeitplan würde dann aus dem Rahmen fallen. Schon jetzt, bei der Endrunde mit acht Herrenteams, wurde häufig pausiert.

Der MSV, wie Coach Manfred Wölpper monierte, musste nach dem letzten Zwischenrundenspiel, auch wegen der Finals der Frauen und Jugend, zweieinhalb Stunden warten. Da war die Spannung kaum aufrechtzuerhalten. Ansonsten lief der 27. Stadtpokal angenehm ruhig ab und war, eben wie so oft, unspektakulär. Highlights blieben komplett aus, nur zwei rote Karten sorgten für Unmut. Attraktionen abseits der Bande gab es erneut keine. Das kennt man vom Duisburger Stadtpokal.

Zum Jahresstart grüßt hier das Murmeltier. Das Drumherum in der Rheinhauser Halle ist nach dem Umzug übersichtlicher. "Kleiner" muss aber nicht immer "schlechter" sein. Das sollte die Fachschaft Fußball im Hinterkopf behalten.

Aufrufe: 06.1.2013, 22:35 Uhr
Rheinische Post / knueAutor