2024-06-14T14:12:32.331Z

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Fortuna II: Trainer-Duo feiert seinen Einstand

Gegen Rot-Weiß Oberhausen stehen mit Mathias Jack und Markus Hirte zwei Coaches beim Regionalligisten in der Verantwortung

Es ist gar nicht so leicht, Mathias Jack in diesen Tagen an sein Handy zu bekommen. Schließlich hat der 46-Jährige seit Anfang der Woche als Interimstrainer von Fortunas Zweitvertretung alle Hände voll zu tun. Für Nebensächlichkeiten blieb deshalb keine Zeit.

Da Jack die nötige Lizenz fehlt, wird der ehemalige Co-Trainer von Taskin Aksoy zusammen mit Nachwuchschef Markus Hirte die "Zwote" sowohl am Sonntag (14 Uhr, Paul-Janes-Stadion) gegen Rot-Weiß Oberhausen als auch in den kommenden Tagen betreuen. "Wir haben ja schon zuvor sehr eng miteinander gearbeitet. Nun intensiveren wir diese Arbeit noch ein wenig", erklärt Hirte. Auf die Frage, wie die Zusammenarbeit zwischen den beiden genau aussehen wird, antwortet der 52-Jährige: "Wir werden uns austauschen und dann gemeinsam die Entscheidungen treffen."

Unter der Woche beschränkten sich diese Gespräche jedoch auf Telefonate, da sich Hirte bis Freitag in einem schon länger geplanten Urlaub befand. Als Ersatz sprang deshalb kurzfristig Routinier Jens Langeneke ein, der zusammen mit Jack die Einheiten leitete. Gegen Oberhausen wird der Kapitän allerdings wieder auf den Platz zurückehren. Gleiches gilt für Mahsun Jusuf. Der Offensivakteur hat seine Sperre nach der Gelb-Roten Karte gegen Alemannia Aachen (0:4) abgesessen und vergrößert damit die Möglichkeiten des neuen Trainer-Duos. Ob Jusuf jedoch auch wieder direkt in die Startelf rücken wird, bleibt abzuwarten. Immerhin gibt es nach dem 2:0-Sieg gegen Bochum II in der Vorwoche kaum einen Grund, etwas zu verändern. Somit werden die Flingerner wohl erneut im 4-4-2-System mit zwei offensiven Flügelspielern auflaufen.

Hört man sich im Verein um, wird es wohl ohnehin keine grundlegenden Veränderungen geben. "Taskin und Mathes sind ja im Prinzip zwei ähnliche Typen", verrät Teammanager Michael Kuhn und fügt hinzu: "So wie Mathes als Spieler für klare Konturen im Spiel stand, agiert er auch als Trainer auf der Bank.

An das Hinspiel gegen die Oberhausener haben die Rot-Weißen derweil keine gute Erinnerungen. "Da haben wir uns komplett den Schneid abkaufen lassen", erinnert sich Kuhn. In der Tat stellten sich die Düsseldorfer damals im Niederrheinstadion nicht sonderlich geschickt an und ließen sich nach dem zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich durch Muhammet Karpuz vom körperbetonten Spiel der "Kleeblätter" so sehr beeindrucken, dass am Ende ein verdientes 1:3 zu Buche stand. Gerade gegen Mannschaften, die über viel Erfahrung verfügen, tun sich die Fortunen in dieser Spielzeit sehr schwer. "Das ist genau der Punkt, wo wir noch viel Luft nach oben haben", betont Hirte. Er hofft, dass sein Team aus diesen Erfahrungen gelernt hat und nun endlich einen Erfolg gegen ein Top-Team der Regionalliga West einfahren wird.

Nicht dabei mithelfen können erneut die Rekonvaleszenten Lukas Hombach, Nazim Sangaré und Aram Abdelkarim. Dafür könnte Tobias Lippold zumindest auf der Ersatzbank Platz nehmen. Der defensive Mittelfeldspieler trainierte nach langer Verletzungspause die Woche komplett mit. Ein Einsatz von Beginn an kommt für den 21-Jährigen allerdings eindeutig zu früh.

Aufrufe: 028.2.2015, 15:29 Uhr
RP / Maximilian LonnAutor