Flotte BALLarinas lassen Schiri alt aussehen

Die Luftpumpen starteten gut in die Partie. Direkt konnten wir einen Ball hoch erobern, die anschließende Flanke vollstreckte dabei Britta Surmann mit einem herrlichen Dreh-Volleyschuss in den rechten oberen Knick. Chapeau! Nicht viel schlechter war der Ausgleich durch Brögbern: Aus 17 Metern hammerte eine Spielerin einen Freistoß nach 30 Minuten gnadenlos in den linken oberen Winkel. Ansonsten ging es 90 Minuten auf und ab, beide Mannschaften hatten Möglichkeiten, ein weiteres Tor zu erzielen und gönnten sich nie eine Auszeit. Eine Aufzählung der spielerischen Glanzpunkte würde den Rahmen sprengen. Einziger Wermutstropfen: Der Schiedsrichter konnte das Tempo nicht mitgehen und versuchte, das schnelle Spiel möglichst aus dem Stand an der Mittellinie zu pfeifen. Was zu vielen skurrilen Entscheidungen auf beiden Seiten führte, dessen Aufzählung ebenfalls hier den Rahmen sprengen würde. So war überall nach dem Spiel und den kommenden Tagen immer nur die Schirileistung Gesprächsthema und nicht die Leistung beider Mannschaften. Was sehr ärgerlich für alle Mädels ist. Hier sollten sich die Ansetzer vielleicht mal Gedanken, welche Schiris, wo pfeifen sollen. Man kriegt dann leider immer im Emsland das Gefühl: Mit dem Frauenfußball kann man das ja machen … Motto: „Ist ja nicht so wichtig.“

Die ganzen Zuschauer und die Mannschaften zeigten aber, was auch bei einem Derby im Frauenfußball los sein kann. Weiter geht es für Brögbern/Clusorth mit dem Spitzenspiel gegen Papenburg. Wir müssen am Samstag zuhause um 16 Uhr gegen Olympia Laxten ran. Kommt vorbei! Instagram: @luftpumpen