"In Pullach ist mein Vertrag ausgelaufen und wir konnten uns leider nicht mehr einigen", erklärt Florian Baier, der dennoch das positive Verhältnis und die erfolgreiche gemeinsame Zeit beim SVP unter Manager Theo Liedl unterstreicht. Über SCF-Kapitän und Freund Christian Rodenwald kam nun wieder der Kontakt nach Fürstenfeldbruck zustande, das sich bei Baiers Abschied vor eineinhalb Jahren noch personell ganz anders präsentierte. "Mein Abschied war damals sehr emotional und unschön. Jetzt gibt es hier neue Gesichter, die versuchen den Verein anzutreiben", weiß Baier, der diverse Anfragen aus unterschiedlichen Ligen vorliegen hatte. Nun gilt sein Fokus aber wieder uneingeschränkt dem SCF, bei dem er bereits zu seiner Jugendzeit neben seinem eigentlichen Heimatverein FC Puchheim und einem Kurzgastspiel beim TSV 1860 München insgesamt rund 15 (!) Jahre aktiv war.
"Wir wollen gut in die Saison sarten. Die Mannschaft hat eine super Mischung aus erfahrenen Spielern und jungen, hungrigen Talenten. Dazu kommt Trainer Tarik Sarisakal, der komplett hinter der Mannschaft steht und hochmodernen Fußball zelebriert." Seinen kurzen Abstecher nach Pullach behält Baier aber im Gedächtnis: "Eigentlich wollte ich hier ja meine Karriere beenden. Für mich persönlich war es eine gigantische Zeit. Auch nach dem Aufstieg in die Bayernliga waren wir lange oben dabei und haben streckenweise überragenden Fußball gespielt", blickt Baier auf 45 Ligaeinsätze für den SVP zurück. Nur bei zwei (!) Ligaspielen war Baier nicht mit von der Partie - nach seiner roten Karte Mitte April beim Gastspiel in Unterföhring.