2024-05-29T12:18:09.228Z

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Foto: Köppen
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Finale verloren, Sympathie gewonnen

Oberligist Hiesfeld hielt gegen den MSV Duisburg lange mit und kam am Ende etwas zu deutlich unter die Räder

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So gab es in der Schauinsland-Reisen-Arena bei der Übergabe des Pokals nur strahlende Gesichter. Die Duisburger feierten mit ihren Fans den Einzug in die erste Runde des DFB-Pokals und die Hiesfelder waren einfach nur stolz auf ihr Geleistetes.

Die Siegerehrung

Denn lange war der Außenseiter nicht nur ebenbürtig, sondern die auffälligere Mannschaft, nachdem die Anfangsnervosität abgelegt worden war. Gombarek besaß die erste Chance des Spiels und nach der ersten Ecke für den TV Jahn kam auch Oliver Rademacher zum Abschluss. Einige Zebras trauten auf den Tribünen ihren Augen kaum, denn es war der Oberligist, der gefällig nach vorne spielte, während der MSV im Spielaufbau und Angriff enttäuschte.

Daher gingen die Hiesfelder durch Dennis Hecht nicht unverdient in Führung (48.) und nach der guten Vorstellung in der ersten Halbzeit schien die Sensation nicht mehr unmöglich zu sein. Das totale Glücksgefühl hielt jedoch nur zwei Minuten an, ehe eine spielentscheidende Viertelstunde folgte. In dieser Phase kassierte der TV Jahn die fünf Gegentore durch Bollmann (50.), Branimir Bajic per strittigem Foulelfmeter (55.), Michael Gardawski (59.), Gökhan Lekesiz (63.) und Kevin Wolze (66.). Aufgeben wollten sich die "Veilchen" bei der tollen Stimmung aber dennoch nicht und sie versuchten weiter, die Schwachstellen der Duisburger Abwehr auszunutzen - zweimal gelangen ihnen das auch noch. Zunächst, als sich Bajic gegen den schnellen Danny Rankl nur mit einer Notbremse helfen konnte und dafür die Rote Karte sah (73.), und dann zehn Minuten vor dem Ende, als Rankl den verdienten zweiten Hiesfelder Treffer erzielte. Trotz des 2:5 war es ein großer Tag für den kleinen Dorfverein.

Der Platzsturm

Aufrufe: 016.5.2014, 08:02 Uhr
Rheinische Post / Hendrik GaasterlandAutor