2024-04-24T07:17:49.752Z

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Drei Tore erzielt, eines vorbereitet: Julian Guther sorgte maßgeblich für den Einzug der TSG Ehingen ins Bezirkspokalfinale. (SZ-Foto: mas)
Drei Tore erzielt, eines vorbereitet: Julian Guther sorgte maßgeblich für den Einzug der TSG Ehingen ins Bezirkspokalfinale. (SZ-Foto: mas)
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Finale in Sigmaringen

Bezirkspokal: TSG Ehingen tritt auswärts an - Rampelt lobt Moral seines Teams

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Ehingen - Das Finale und damit der Abschluss des Bezirkspokalwettbewerbs der vergangenen Saison findet am Sonntag, 2. August, in Sigmaringen statt. Anpfiff ist um 15 Uhr. Damit hat der A-Kreisligist SV Sigmaringen Heimrecht gegen den Bezirksligisten TSG Ehingen - beide Mannschaften hatten am Sonntag das Endspiel erreicht.

Von Seiten der Bezirksverantwortlichen sei argumentiert worden, dass sich wegen des Organisationsaufwands anhand der Corona-Auflagen und der begrenzten Zuschauerzahl - zwar dürfen in Baden-Württemberg ab 1. August wieder mehr Fans zu Sportveranstaltungen als im Juli, aber mehr als 500 Personen (einschließlich der Sportler) sind nicht zugelassen - kein dritter Verein für eine Austragung auf neutralem Platz finden ließe, sagt Udo Rampelt, Trainer der TSG Ehingen. Rampelt kann mit der Entscheidung leben, zumal auch beide Vereine ein gleich großes Kartenkontingent erhalten - jeweils 210.

Dass die TSG Ehingen das Finale erreichen würde, danach sah es im Halbfinalspiel gegen den Bezirksliga-Konkurrenten SV Uttenweiler am Sonntag im Ehinger Stadion nicht aus. Uttenweiler sah eine Viertelstunde vor Schluss, nach einem Doppelschlag zum 3:1, schon wie der Sieger aus. Dank Julian Guther, der innerhalb von zehn Minuten drei Treffer zum 4:3 für Ehingen schoss (nachdem er das 1:1 in Halbzeit eins vorbereitet hatte). Dank Valentin Gombold, den Trainer Rampelt in der zweiten Halbzeit eingewechselt hatte und der die gegnerische Abwehr beschäftigte und so auch Räume für Guther im Angriff schuf. „Mit Gombold haben wir mächtig Druck gemacht“, so Rampelt. Unterm Strich war der späte Ehinger Erfolg im Habfinale ein Verdienst der gesamten Mannschaft, die nicht aufgesteckt hatte. „Die Moral hat gepasst“, sagte der Trainer.

Udo Rampelt sah aber auch noch einiges, was es zu verbessern gab. „Es gibt schon noch einige Baustellen.“ Die Startphase des Spiels gefiel dem Trainer nicht („Den Anfang haben wir komplett verpennt“), auch die Chancen, die seine Mannschaft dem Gegner immer wieder gestattete. „An der Kompaktheit müssen wir arbeiten“, so der Trainer.

Aber die TSG ist ja noch nicht lange in der Saisonvorbereitung, auch stehen, weil angeschlagen oder im Urlaub, noch nicht alle Spieler zur Verfügung. Bis zum kommenden Wochenende wird sich der Kader weiter füllen, schon am Mittwoch, wenn der Bezirksligist beim A-Ligisten SV Betzenweiler ein Testspiel bestreitet, hat Rampelt schon mehr Alternativen. „Da wollen wir ein bisschen was testen.“ Vor allem mit Blick auf die neue Punkterunde.

Abgesagt hat die TSG Ehingen dagegen ihr fürs Wochenende ursprünglich vorgesehene Vorbereitungsspiel gegen Langenau. Eine Partie am Wochenende reicht, erst recht, wenn es sich um das Pokalfinale handelt.

Tickets für das Pokalfinale

Wegen der gesetzlichen Vorgaben sind zum Pokalfinale am 2. August in Sigmaringen insgesamt 500 Personen (Sportler, Schiedsrichter, Offizielle, Zuschauer) zugelassen. Die TSG Ehingen erhält für Fans ein Kontingent von 210 Karten, die zum Preis von fünf Euro (Männer) oder 2,50 Euro (Frauen) erhältlich sind. Anmeldungen sind bis Donnerstag, 30. Juli, 18 Uhr, über die E-Mail-Adresse sponsoring@tsg-ehingen-fussball.de (Anmeldung wird bestätigt) möglich; die Kartenreservierung erfolgt nach Eingang der Anmeldungen. Die TSG bittet dringend darum, nicht ohne Anmeldung anzureisen. Die Tickets werden bis zehn Minuten vor Spielbeginn reserviert und gehen dann, bei Nichtabholung, in den regulären Verkauf. Zuschauern wird aufgrund des Zusatzaufwands durch die Corona-Verordnung empfohlen, spätestens 20 Minuten vor Beginn da zu sein, um den Anpfiff nicht zu verpassen.

Eine Anreise im Fanbus ist laut der TSG aufgrund der Corona-Situation nicht möglich. Zuschauer, die nicht mit dem Auto nach Sigmaringen fahren wollen, können die Bahn nutzen. Für Gruppen von fünf Personen fallen mit dem Baden-Württemberg- Ticket für Hin- und Rückfahrt rund zehn Euro an. Abfahrt ist am Sonntag um 12.42 Uhr am Ehinger Bahnhof, Ankunft in Sigmaringen ist um 13.30 Uhr. Vom Bahnhof zum Stadion sind zwei Kilometer zurückzulegen. Nach dem Spiel um 17.30 oder 18.30 Uhr fährt die Bahn zurück mit Ankunft 45 Minuten später in Ehingen. Anmeldungen an E-Mail Adresse: AH_TSG_Ehingen@online.de. Die Bahnfahrt findet nur bei mindestens fünf Anmeldungen statt. Alle weiteren Informationen folgen per E-Mail nach Anmeldung. (sz)

Aufrufe: 028.7.2020, 06:20 Uhr
Andreas WagnerAutor