Finale Grande in Bellersheim

Dennoch unterlag die Elf von Benjamin Müller mit 2:3 und hat damit keine Chancen mehr auf den Aufstieg. ,,Die beiden anderen Teams waren und sind die klaren Favoriten. Aber wir haben uns nicht als Kanonenfutter präsentiert. Annerod wollen wir es genauso schwer machen und den SV ärgern", zeigt sich Spielertrainer Müller zufrieden und optimistisch.

Die personellen Voraussetzungen sind dabei ähnlich wie in der Weststadt. Lediglich wird für den verletzten Routinier Holger Lauber Christoph Scharfe ins Team rücken. Kontrahent Annerod hat den Klassenerhalt selbst in der Hand. ,,Wir wollen mit aller Macht mit zwei Toren Unterschied gewinnen", hat SV-Coach Dirk Luley, der sich die Partie der SG am Freitag anschaute, das Ziel klar vor Augen. Sollte das nicht gelingen, muss der SV zum Ligaverbleib mit einem Tor Unterschied gewinnen und dabei mindestens vier Tore schießen. Bei einem 3:2-Endstand, stünde ein Entscheidungsspiel gegen Sachsenhausen auf neutralem Platz an. Luley hofft, dass es nicht soweit kommt. ,,Zwar hatten wir jetzt eine Woche Zeit zur Erholung. Aber jede Zusatzwoche tut jetzt weh. Den Spielern war in beiden Trainingseinheiten anzumerken, dass sie auf dem Zahnfleisch gehen." Zum ,,Selbstläufer" verkomme die Partie daher keineswegs. ,,Sachsenhausen war spielerisch stärker. Heute treffen wir auf einen Gegner, der ähnlich körperlich robust ist wie wir."

Mit Lukas Boven, Steven Krämer und Lukas Becker fehlen dem Trainer aufgrund einer Uni-Klausur allerdings drei Offensivkräfte.