2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
– Foto: Bernd Pötter

Fertigstellung der Kunstrasenplätze im Campuspark in Sicht

Zwei­ter Bau­ab­schnitt im Cam­pu­s­park: Im Mai kön­nen die Groß­spiel­fel­der ge­nutzt wer­den. Ein Fun­sport-Be­reich soll fol­gen.

Der ers­te Bau­ab­schnitt des Cam­pu­sparks Rhe­ydt geht gut vor­an. Die bei­den Kunst­ra­sen-Groß­spiel­fel­der sol­len laut Ver­wal­tung ab Mai zur Ver­fü­gung ste­hen, das da­zwi­schen lie­gen­de Mul­ti­funk­ti­ons­ge­bäu­de im Sep­tem­ber. Auch der Fit­ness­hü­gel hat wei­ter Form an­ge­nom­men und be­reits ei­ne Trep­pe er­hal­ten.

„Die Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen in der Sport­ver­wal­tung und auch ich füh­len uns jetzt wie Ma­ra­thon­läu­fer, die den Ziel­strich se­hen kön­nen“, sagt der Bei­ge­ord­ne­te Gert Fi­scher – und be­zieht dies nicht nur auf die Fer­tig­stel­lung des 4,6 Mil­lio­nen Eu­ro teu­ren ers­ten Bau­ab­schnitts. Da­von sind 2,6 Mil­lio­nen für die Au­ßen­an­la­gen ver­an­schlagt. Für 1,3 Mil­lio­nen Eu­ro ent­steht das Mul­ti­funk­ti­ons­ge­bäu­de.

Fi­schers Blick rich­tet sich nun auch im­mer häu­fi­ger auf die an­de­re Sei­te der Stra­ße Jahn­platz. Dort wird im zwei­ten Bau­ab­schnitt für 950.000 Eu­ro ein Frei­zeit- und Fun­sport-Be­reich ent­ste­hen.

Da­zu hat­te es vor Kur­zem er­freu­li­che Nach­rich­ten aus Ber­lin ge­ge­ben: Für den zwei­ten Bau­ab­schnitt er­hält die Stadt 855.000 Eu­ro an För­der­mit­teln aus dem Bun­des­pro­gramm „Sa­nie­rung kom­mu­na­ler Ein­rich­tun­gen in den Be­rei­chen Sport, Ju­gend und Kul­tur“. Der kom­mu­na­le Ei­gen­an­teil, der aus der Sport­pau­scha­le des Lan­des NRW fi­nan­ziert wird, liegt bei 95.000 Eu­ro. Zwei­mal hat­te sich die Stadt ver­geb­lich um För­der­mit­tel be­müht, beim drit­ten An­lauf nun aber Er­folg.

Ei­ne ers­te Pla­nung für ei­ne Teil­flä­che des heu­ti­gen, hoch sa­nie­rungs­be­dürf­ti­gen Ten­nen­spiel­fel­des in di­rek­ter Nach­bar­schaft zum Gym­na­si­um an der Gar­ten­stra­ße gibt es schon. Und 2016 wur­de im un­te­ren Be­reich der Flä­che be­reits ein Kunst­ra­sen-Klein­spiel­feld er­rich­tet, das nun in den neu­en Fun­sport­be­reich in­te­griert wer­den soll. Die­ser soll laut Sport­amt funk­tio­na­le Sport­flä­chen wie die ge­plan­te 385 Qua­drat­me­ter gro­ße Bas­ket­ball­flä­che aus Asphalt mit Trend­sport­ar­ten wie ei­ner ge­plan­ten Par­cours- und ei­ner Ska­te­an­la­ge kom­bi­nie­ren. „Zu­sätz­lich soll ei­ne nörd­li­che, groß­zü­gig an­ge­leg­te Ra­sen­flä­che mit Slack­li­ne-Vor­rich­tun­gen so­wohl zum Lie­gen und La­gern als auch zum Fris­bee spie­len oder an­de­ren frei­en Ak­ti­vi­tä­ten ein­la­den“, heißt es wei­ter in der Mit­tei­lung.

Zum ge­plan­ten Park­platz­be­reich soll die Ra­sen­flä­che dar­über hin­aus als Wall­are­na mit Auf­ent­halts­mög­lich­kei­ten ge­stal­tet wer­den. Die We­ge- und Platz­flä­chen wer­den laut Stadt durch Grün­strei­fen ge­glie­dert, die mit re­gio­na­lem Saat­gut als Wild­blu­men­wie­sen an­ge­legt wer­den. Zu­dem soll es ver­teilt an­ge­ord­ne­te Bän­ke ge­ben und – da es sich um ei­ne öf­fent­lich zu­gäng­li­che An­la­ge han­delt, die auch in dunk­le­ren Jah­res­zei­ten so­wie am Abend be­spielt wer­den soll – auch ei­ne Be­leuch­tung ge­ben. Da­zu sind So­lar­leuch­ten für die We­ge­be­leuch­tung so­wie ei­ne LED-Flut­licht­an­la­ge für den Skate­be­reich vor­ge­se­hen.

Mit der wei­ter­ge­hen­den Pla­nung soll laut Stadt ein ex­ter­nes Pla­nungs­bü­ro be­auf­tragt wer­den. Dies wer­de nun aus­ge­schrie­ben. In­klu­si­ve al­le wei­te­ren Pla­nun­gen und Ver­ga­be­ver­fah­ren rech­net die Ver­wal­tung mit ei­nem Bau­start „vor­aus­sicht­lich im Früh­jahr 2022“.

Aufrufe: 025.3.2021, 08:00 Uhr
RP / togr/RPAutor