Ferneding erwartet typischen Derbykampf

Vor dem Aufeinandertreffen beider Teams an diesem Sonntag um 15 Uhr auf der Höltinghauser Sportanlage finden sich die Konkurrenten in den Niederungen der Liga wieder. Der SVH steht auf Platz 14, die Emsteker sind Elfter.

Höltinghausens Trainer Ludwig Ferneding erwartet von daher auch keinen fußballerischen Leckerbissen. Es werde ein intensives Spiel geben, das spielerische Element werde wohl auf der Strecke bleiben. Rechtzeitig zum Derby hat Christoph Holzenkamp seine Rotsperre abgesessen. "Christoph ist ein Führungsspieler. Ich bin froh, dass er wieder dabei ist", sagt Ferneding. Wieder im Kader ist Fatih Gündogdu. Der Stürmer konnte am Dienstag zum ersten Mal seit langem schmerzfrei trainieren. Somit hat der Trainer die Qual der Wahl. "Ich muss schauen, wie ich aufstellen werde. Das werden schwierige Entscheidungen", gibt Ferneding zu. Ob Christopher Robke (Adduktorenprobleme) spielen kann, ist fraglich.

Torsten Meyer, Trainer des SV Emstek, erwartet ein Duell auf Augenhöhe. Mit dem Punktgewinn vor einer Woche gegen Falke Steinfeld war er einverstanden, aber trotz drei Spielen in Folge ohne Niederlage kommt sein Team bei nun schon vier Unentschieden nicht vom Fleck.

Da müsse die Leistung schon eher an die Partie gegen Mühlen oder die zweite Halbzeit gegen den VfL Löningen anknüpfen, soll wieder ein Sieg her.

Meyer betont, dass Emstek in Höltinghausen in den vergangenen Jahren schlecht ausgesehen habe. Diesen Fluch kann Stefan Niemann nicht bekämpfen, denn er sitzt eine Rotsperre ab. Ob Sebastian Sander (angeschlagen) und Niklas Thoben (Magen-Darm-Verstimmung) mitwirken, bleibt noch offen.