2024-05-02T16:12:49.858Z

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Tagessieger in Rot: Marco Fischer mit seinen früheren Weggefährten Predrag Sarajlic (links) und Markus Fendyk Foto: Patricia Sigerist
Tagessieger in Rot: Marco Fischer mit seinen früheren Weggefährten Predrag Sarajlic (links) und Markus Fendyk Foto: Patricia Sigerist

Fellbach-Nachlese: Marco Fischer trifft gute Bekannte

+++ Marco Fischer trifft auf alte Bekannte +++ TV Oeffingen behauptet sich temporär gegen erfahrenen Aufsteiger +++

Der Fellbacher Trainer Marco Fischer freut sich über den Erfolg – und das Wiedersehen mit Markus Fendyk und Predrag Sarajlic vom TV Pflugfelden. Der TV Oeffingen behauptet sich nur temporär gegen einen erfahrenen Aufsteiger.

Anfang des Jahrtausends hatte Predrag Sarajlic ebenso wie ein Nachwuchsspieler namens Marco Fischer für die SpVgg 07 Ludwigsburg in der Oberliga Fußball gespielt. Vor einem Jahrzehnt war Markus Fendyk, in der Verbandsliga, Trainer im Ludwig-Jahn-Stadion, die Aufgaben im defensiven Mittelfeld vertraute er einem gewissen Marco Fischer an. Alle drei sind am Samstagnachmittag im Max-Graser-Stadion zusammengekommen. Markus Fendyk, zuvor beim SV Kornwestheim, ist seit dieser Saison Trainer des TV Pflugfelden. Predrag Sarajlic, „Pele“ genannt, assistiert ihm in seiner Funktion als Spielertrainer; der ehemalige serbische U-21-Nationalspieler gehört mit 38 immer noch zu den geschicktesten Offensivkräften in der Landesliga. Am Samstag im Max-Graser-Stadion konnte er allerdings nicht verhindern, dass Marco Fischer („Ein schönes Wiedersehen“) zum Tagessieger in trauter Runde avancierte. Der 35-Jährige, seit dem Vorjahr Trainer des SV Fellbach, durfte sich über einen 3:0-Erfolg seiner Mannschaft freuen. Seinen Spielern ist nach glück- und erfolglosen Wochen eine starke Vorstellung gelungen. Angeführt von den beiden ersten Torschützen, dem Kapitän Thomas Doser und dem Antreiber Philipp Röseke, unserem Spieler des Tages. Hinterher hatten die Trainer mit der gemeinsamen Ludwigsburger Anbindung reichlich Gesprächsstoff. Marco Fischer, bis April 2016 selbst Trainer des Traditionsvereins, wird wie seine beiden Weggefährten vom TV Pflugfelden gerade froh darüber sein, dass die Zeit bei der SpVgg 07 Ludwigsburg Vergangenheit ist. Ihr Ex-Club, einst noch gegen Teams wie den 1. FC Nürnberg oder 1860 München vor 15 000 Zuschauern in der Regionalliga, damals die zweithöchste Spielklasse in Deutschland, am Start, ist nun in der Landesliga in erheblichen Schwierigkeiten. Auch in finanziellen. Dem Vernehmen nach fehlen 30 000 Euro. Die SpVgg 07 Ludwigsburg um den neuen Vorsitzenden Olaf Hötzel versucht sich in diesen Wochen an einer Rettungsaktion in höchster Not.

Reichlich Oberliga-Erfahrung beim SV Breuningsweiler

Nicht ganz so lange wie die Oberliga-Auftritte von Marco Fischer und Predrag Sarajlic liegen jene von Niko Rummel zurück. Noch vor drei Jahren zog sich der 31-Jährige regelmäßig das Trikot des SGV Freiberg über. Seit der vorvergangenen Spielzeit unterstützt er jedoch die Fußballer des SV Breuningsweiler, die seitdem die Kreisliga A und die Bezirksliga zurückgelassen haben und nun alle Konkurrenten in der Landesliga hinter sich wissen. So auch den TV Oeffingen, der sich am Sonntag beim Aufsteiger vorstellte und nach einer 2:3-Niederlage wieder verabschiedete. Niko Rummel, der als Spielertrainer das Team mit Johannes Stanke anleitet, ist nicht der einzige Akteur, der nach höherklassigem Engagement einen sportlichen Abstieg in Verbindung mit einer Arbeitsstelle bei einem der Kooperationspartner des Vereins angenommen hat. Auch Marko Kovac und Marian Asch sammelten in der Oberliga beim SGV Freiberg Erfahrung, genauso wie Tim Wissmann bei der TSG Balingen. Luca Jungbluth lief gar in der Regionalliga für den SVN Zweibrücken auf, ehe er sich nach Verbandsliga-Einsätzen für die TSG Backnang vor dieser Saison dem SV Breuningsweiler anschloss. Schon eine beziehungsweise zwei Spielzeiten länger tragen die früheren Fellbacher Roland Teiko und Christian Nachtigall zum Aufschwung bei. Der Oeffinger Trainer Haris Krak versammelt weniger erfahrene Spieler um sich. Dennoch widersetzten sich die Gäste dem Favoriten nach verhaltenem Beginn zunehmend. Immer wieder im Mittelpunkt: Rifaat Al-Shammaa , der auf der rechten Außenbahn überzeugte und unser Spieler des Tages ist.



Aufrufe: 024.10.2017, 16:45 Uhr
Fellbacher Zeitung / Thomas Rennet und DominiAutor