2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Zieht der Zeller Fabio Muto auch am Sonntag in Stegen wieder die Fäden? Sein Einsatz ist fraglich. | Foto: Matthias Kaufhold
Zieht der Zeller Fabio Muto auch am Sonntag in Stegen wieder die Fäden? Sein Einsatz ist fraglich. | Foto: Matthias Kaufhold

FC Zell vor schwerer Aufgabe beim FSV Stegen

Landesligist am Sonntag im Dreisamtal gefordert / Trainer Boos: "Natürlich fehlt Routine"

Verlinkte Inhalte

Was haben der FC Zell und der SC Freiburg gemeinsam? Antwort: So einiges. Nicht nur, dass beide Klubs in ihren Spielklassen zu den Vereinen zählen, die finanziell mit den großen Konkurrenten nur schwer mithalten können. Auch der personelle Aderlass im Sommer gleicht sich.
Wenn der Landesligist FC Zell am Sonntag beim FSV Rot-Weiß Stegen antritt, wird Trainer Joachim Boos wieder auf seine jungen Sommerneuzugänge setzen, denen er schon seit Vorbereitungsbeginn „volle Leistungsbereitschaft“ attestiert. Wie der große SC, im 50 Kilometer entfernten Freiburg, knabbern auch die Wiesentäler noch an den Abgängen wichtiger Stützen aus den Vorjahren, wie Witalij Semenschuk. Doch in Selbstmitleid versinkt rund um das Stadion im Brühl niemand. Vielmehr lobt Boos seine junge Garde um Benjamin Bechtel, Fabrice Neto-Loureiro oder das Brüderpaar Kevin und Patrick Keller in den höchsten Tönen: „Die jungen Spieler machen ihre Sache richtig gut. Natürlich fehlt vielleicht manchmal noch ein wenig die Routine, aber die Jungs sind hochmotiviert, geben in jedem Training richtig Gas und machen große Fortschritte.“

Stegen strotz vor Selbstvertrauen

Gute Aussichten also, dass für die Grün-Weißen bei ihrem Auswärtsauftritt im Dreisamtal wieder etwas Zählbares zu holen ist. Der FSV, der nach dem 2:1-Sieg im Derby in Oberried vor Selbstvertrauen nur so strotzt, sei zwar „klarer Favorit in diesem Duell“, weiß Boos, „doch wenn wir unsere Chancen, die sich bieten werden, endlich besser nutzen, ist auch in Stegen was drin“.

Der überraschende 1:0-Erfolg in der Vorsaison verbeitet im Wiesental zusätzlich Mut, dass die Zeller in der Fremde, wo sie bisher fünf ihrer acht Saisonpunkte eingefahren haben, wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. „Wir werden ackern wie die Wilden, denn festsetzen wollen wir uns da unten natürlich keineswegs“, verspricht Joachim Boos. Ob das angeschlagene Trio um Fabio Muto, Patrick Vollmer und Fabrice Neto-Loureiro die Fahrt mit antritt, entscheidet sich erst im Abschlusstraining.

Es fehlen: Braunsberger, Scherle (beide Studium), Dario Muto, Götz (beide verletzt).
Aufrufe: 017.10.2013, 22:00 Uhr
Hannes Schuster (BZ)Autor