2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten
Karol Wachala (rechts) beim 2:1-Heimsieg gegen den MSV Neuruppin.
Karol Wachala (rechts) beim 2:1-Heimsieg gegen den MSV Neuruppin. – Foto: Carola Voigt

FC Schwedt bleibt in drei Brandenburgligen

Nachwuchs-Mannschaften wollen sich weiter etablieren.

Auch in der kommenden Saison spielen die drei Brandenburgliga-Mannschaften des FC Schwedt 02 weiter in der Liga, auch wenn es für zwei Teams sehr eng war.

Die gute Meldung vornweg: Der FC Schwedt wird mit seinen Mannschaften der drei obersten Nachwuchs-Altersklassen auch in der Saison 2020/2021 in den Brandenburgligen spielen. Das "Abstiegsgespenst", das zu Beginn der Rückrunde über zwei der Teams schwebte, ist durch den frühen Abbruch des Spieljahres und die Festlegung verjagt worden, dass es keine Absteiger, es sei denn auf eigenem Wunsch, in den Ligen geben wird.

Der Vereinsvorstand hat in seiner jüngsten Sitzung bekräftigt, dass ein Start in den jeweils höchsten Landesspielklassen auch weiterhin den Leistungs­ansprüchen im Club entspreche. Dabei liegt eine alles andere als leichte Saison hinter den Teams.

Allen voran die A-Junioren: Zweimal 2:5 (in Luckenwalde/8. und daheim gegen den 1. FC Frankfurt/2.) und sogar 2:7 im "Kellerduell" beim FSV Union Fürstenwalde (11.) hieß es zum Rückrundenstart im Februar und März, ehe der Corona-bedingte Saisonabbruch folgte. 14 Punkte aus drei Siegen und fünf Unentschieden bei sechs Niederlagen hatten die Oderstädter bis dahin gesammelt. Was den Saisonverlauf besonders schwierig machte: Etliche Spieler waren durch Einsätze in den beiden Männer-Mannschaften des Vereins (Landesliga, Dähn-Liga) häufig Mehrfachbelastungen ausgesetzt, was sich negativ auf die Partien bei den A-Junioren auswirkte. Letztlich steht man mit 34:62 Toren und 14 Punkten jetzt zwar auf dem Abstiegsrang 12, aber der Weg in die Landesklasse muss nicht angetreten werden.

Fast identisch ist die Bilanz bei den B-Junioren: Nach vier Siegen und zwei Remis-Resultaten steht der FCS auf Rang zehn von 13 Teams. Das hätte gerade so den Nichtabstieg bedeutet, wobei der Rückrundenstart immerhin vier Zähler aus drei Partien gebracht hatte, darunter das wichtige 3:2 bei Schlusslicht Brieske/Senftenberg.

Highlight für die Mannschaft, die ein Torverhältnis von 25:43 aufzuweisen hat, war sicherlich der Pokalwettbewerb, bei dem man sich ins Viertelfinale vorspielte. Ob es die Partie beim Liga-Kontrahenten RSV Eintracht nach Wiederbeginn des neuen Spieljahres geben wird, muss derzeit unbeantwortet bleiben.

Eigentliches Überraschungsteam aus dem Trio waren die C-Junioren um Übungsleiter Hannes Hanf. In den 13 Hinrundenbegegnungen sammelte die Mannschaft 16 Punkte und füllte dieses Konto bis zum Abbruch um weitere sechs Zähler aus vier Begegnungen weiter auf, wobei es die Niederlagen gegen den zweitplatzierten 1. FC Frankfurt (0:2) und beim SV Falkensee-Finkenkrug (4.) mit einem 4:5 durch zwei Gegentreffer in den letzten drei Minuten gab. Beim Saisonabbruch standen 27:42 Tore zu Buche, als Sechster führten die Oderstädter sozusagen die zweite Tabellenhälfte an, denn ihr Abstand zum fünftplatzierten FC Energie Cottbus II betrug stattliche 13 Punkte. Max Steffini stand als einziger Akteur des Teams alle 1.120 Saisonminuten auf dem Platz.

Bei den C-Junioren liegen Sebastian Artur Krejcberg-Braksal und Jason-Leon Würfel mit je 6 Treffern vor Emil Skara (5), bei den B-Junioren hat sich Moritz Muchow mit 8 Toren vor Manuel Thieme (6) und Niklas Risch (5) gesetzt und bei den A-Junioren (insgesamt 34 Treffer) dominiert Christian Staatz (18) ganz einsam vor Daniel Weißer (3) sowie fünf Akteuren mit je zwei Toren.


Zum Verein: FC Schwedt 02


Aufrufe: 05.6.2020, 05:30 Uhr
MOZ.de / Jörg MatthiesAutor