2024-04-23T13:35:06.289Z

Relegation
Erdi Bektasli von AtaSpor Offenburg verpasst im  Hinspiel ganz zu Beginn der zweiten Halbzeit den 1:1-Ausgleich für sein Team. Er scheitert am Ottenheimer Torhüter Dirk Ostermann. | Foto: Pressebüro Schaller
Erdi Bektasli von AtaSpor Offenburg verpasst im Hinspiel ganz zu Beginn der zweiten Halbzeit den 1:1-Ausgleich für sein Team. Er scheitert am Ottenheimer Torhüter Dirk Ostermann. | Foto: Pressebüro Schaller

FC Ottenheim will den Wiederaufstieg in die Kreisliga feiern

Die Karten liegen auf dem Tisch +++ FCO erwartet am Sonntag 1000 Zuschauer

Am Ende der regulären Saison ist noch nicht alles vorbei. Die Aufstiegsspiele stellen oft Höhepunkte in der Geschichte der beteiligten Vereine dar. Den Sprung in die höhere Klasse wollen unter anderem der SV Kippenheim, sowie der FC Ottenheim und AtaSpor Offenburg schaffen. Die Rückspiele stehen an. Große Zuschauerkulissen sind gewiss.
Aufstieg zur Bezirksliga: FV Urloffen – SV Kippenheim, Samstag, 17 Uhr.
Nur ein Unentschieden gelang den Kippenheimern im Hinspiel auf eigenem Platz gegen den Vizemeister der Kreisliga A, Staffel Nord. Es droht, wie schon im vergangenen Jahr, das Scheitern in der Aufstiegsrunde. Simon Lutterer, der sportliche Leiter beim SVK, sagt: „Das 1:1 war nicht unser Wunschergebnis, aber es lässt uns für das Rückspiel noch alle Möglichkeiten offen. Wir wissen um unsere Stärke, auch auswärts. Deshalb fahren wir voller Selbstbewusstsein dort hin.“ Er hatte in Kippenheim beim Hinspiel ein „typisches Relegationsspiel“ gesehen, in dem sich beide Mannschaften eine Weile beschnupperten. „Doch diese Fesseln sind nun gefallen, die Karten liegen auf dem Tisch.“ Das Kippenheimer Trainerteam, bestehend aus dem Haupttrainer Fabian Kaiser und dem Co-Trainer Heiko Heidenreich, habe Ansätze entdeckt, so Lutterer, wo und wie der Gegner zu schlagen sein könnte. „Der Aufstieg ist kein Muss, wenn er nicht gelingt, bricht die Welt nicht zusammen. Aber er ist das Ziel, das sich Mannschaft und Verein gesetzt haben.“ In einer Hinsicht sind die Voraussetzungen zumindest geschaffen beim SVK: Es sind alle Mann an Bord.

Aufstieg zur Kreisliga A: FC Ottenheim – AtaSpor Offenburg, Sonntag, 17 Uhr.
Die Ottenheimer können den Wiederaufstieg klarmachen. Die Voraussetzung dafür haben sie geschaffen mit dem 1:0-Sieg im ersten Spiel in Offenburg. Thorsten Moser, der zusammen mit Sven Wahle das Trainergespann beim FCO bildet, will aber nicht zu viel Zuversicht verströmen und spricht davon, dass es sich um ein „knappes Resultat“ handelt. Sein Team habe es versäumt, im Hinspiel für ein deutlicheres Ergebnis zu sorgen. „Die Chancen stehen 55:45. Es wird eine heiße Kiste.“ Den Gegner hat er als offensivstark erlebt, der mit technisch guten und schnellen Spielern aufwartet, in der Defensive aber verwundbar ist. „Wenn die früh das 0:1 machen, ist es schon ausgeglichen“, rechnet er vor. „Und wenn ihnen das 0:2 gelingt, dann müssen wir schon zwei Tore machen, ein 1:2 reicht uns nicht.“ Beim FCO fehlen weiterhin Marco Achtelik, Tim Walter und der gesperrte Sven Wahle.

Kaya Aytac, Coach der Offenburger, macht sich keine Illusionen: „Entweder wird zeigen eine deutliche Steigerung, oder es wird nichts mit dem Aufstieg. Wir haben nichts mehr zu verlieren, die Ottenheimer fühlen sich auf der sicheren Seite.“ Nach zwei Ampelkarten aus dem Hinspiel fehlen dem Ata-Spor-Coach zwei Stammspieler. Der FCO rechnet am Sonntag mit 1000 Zuschauern.
Aufrufe: 015.6.2017, 21:00 Uhr
Uwe Schwerer (BZ)Autor