2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Timo Brenner erzielte in Sandhausen drei Tore.
Timo Brenner erzielte in Sandhausen drei Tore.

FC Nöttingen ballert sich an die Tabellenspitze der Oberliga

Regionalliga-Absteiger gewinnt beim SV Sandhausen II sensationell deutlich mit 7:2.

Das ist mal eine deutliche Ansage an die Konkurrenz: Mit einem 7:2 (1:2)-Auswärtssieg beim SV Sandhausen II schoss sich der FC Nöttingen am Samstag an die Spitze der Fußball-Oberliga Baden-Württemberg.

Und das, bei einem Spiel weniger als die Konkurrenz, denn am ersten Spieltag waren die Nöttingen noch im DFB-Pokal beschäftigt. Das Nachhol-Heimspiel findet am 13. September gegen den FC Walldorf II statt.

„Das war natürlich eine klasse zweite Halbzeit. Alle Spieler waren stark und haben hervorragend harmoniert“, freute sich FCN-Trainer Dubravko Kolinger nach dem Coup in der Kurpfalz. Dreifacher Torschütze für die Lilaweißen war Timo Brenner. Der Kapitän traf zum 1:0 (26. Minute), 2:4 (58.) und 2:6 (85.) Dazwischen waren Leon Braun (52. und 83.), Ernesto de Santis (56.) und Jimmy Marton (88.) erfolgreich. Für Sandhausen trafen Nöttingens Holger Fuchs per Eigentor zum 1:1 (28.) und José Pierre Vunguidica (45.) zum 2:1-Pausenstand.

Nach der 1:0-Führung durch Brenner steckte Nöttingen zurück und wurde bestraft. Erst lenkte Holger Fuchs einen Freistoß der Gastgeber ins eigene Tor. Dann musste man kurz vor dem Wechsel noch das 2:1 hinnehmen. „Man merkte der Mannschaft auch an, dass sie innerhalb von zwei Wochen das fünfte Spiel machte“, meinte Dubravko Kolinger.

Dennoch schalteten die Nöttinger nach einer deutlichen Ansprache in der Kabine gleich zwei Gänge höher. Neuzugang Leon Braun, der erstmals in der Startelf stand, machte das 2:2 nach Flanke von Mario Bilger und Vorarbeit von Michael Schürg. Ernesto de Santis brachte Nöttingen mit einem Schuss aus der Drehung mit 3:2 in Führung. Per Elfmeter (nach Foul an Schürg) sorgte Timo Brenner für eine Vorentscheidung. Das 7:2 für Nöttingen markierte Neuzugang Jimmy Marton, der am Samstag Geburtstag hatte.

„Wir haben jetzt einen guten und breiten Kader, der auch menschlich sehr gut harmoniert“, freut sich Trainer Dubravko Kolinger. Ein kleiner Wermutstropfen war, dass Innenverteidiger Holger Fuchs in der 39. Minute raus musste, weil die alte Verletzung am Oberschenkel wieder zwickte.

Aufrufe: 027.8.2017, 15:48 Uhr
Pforzheimer Zeitung / Martin MildenbergerAutor