2024-05-02T16:12:49.858Z

Halle

FC Memmingen mit besseren Nerven

Bei den Frauen wird die schwäbische Futsalmeisterschaft im Sechsmeterschießen entschieden

Nach zweijähriger Pause hat der FC Memmingen wieder zugeschlagen. Zum ingesamt siebten Mal sicherte sich der Bayernligist den schwäbischen Hallentitel und fährt damit am 14. Februar zur „Bayerischen“ in Herrieden.

Im Endspiel gegen den TSV Pfersee machten es die Memmingerinnen allerdings richtig spannend. Beiden Teams gelang in 24 Minuten kein Treffer, sodass der Titel im Sechsmeterschießen vergeben wurde. Hier war beim Stand von 3:2 für den FCM alles offen, weil Torhüterin Esra Demirel bei ihrem Schussversuch am Pfosten scheiterte. Doch postwendend machte Demirel die Pferseer Hoffnungen wieder zunicht, weil sie gegen Denise Rittel Siegerin blieb und den Ball abwehrte. Als dann Tanja Romert zum 4:2 vollstreckte, gab es kein Halten mehr. Die Memmingerinnen durften feiern.

Der TSV Pfersee wartet derweil zwölf Jahre nach dem vorerst letzten Triumph weiter auf die siebte schwäbische Meisterschaft. Dabei hatte der Landesligist im Vorfeld den größten „Brocken“ aus dem Weg geräumt, als sie in der Quali den Titelverteidiger TSV Schwaben Augsburg ausgeschaltet hatten. Und auch bei der Endrunde in Günzburg setzte sich Pfersee recht souverän im Halbfinale gegen die SpVgg Kaufbeuren (2:0) durch. Beide Treffer erzielte Denise Rittel, die damit den Preis für die beste Torschützin mit nach Haue nah.

Der FC Memmingen tat sich gegen die DJK Breitenthal schon schwerer, um den 1:0-Erfolg unter Dach und Fach zu bringen. Obendrein verloren die Allgäuerinnen ihre Siegtorschützin Franziska Fakler, die es sich aber nicht nehmen ließ, zum Endspiel mit Krücken in die Halle zurückzukehren und mit ihren Mitspielerinnen zu feiern. Und neben dem Siegerpokal nahmen die Memmingerinnen durch Marina Raguz noch den Ehrenpreis für die beste Spielerin mit auf den Heimweg.

Aufrufe: 09.1.2016, 12:21 Uhr
Walter BruggerAutor