FC Ismaning: Kantersieg gegen Karlsfeld - Hofmann verletzt sich in kurioser Situation

Ismaning – Am kommenden Samstag wartet der Ernst der Bayernliga wieder auf den FC Ismaning gegen den Zweiten Kirchanschöring und der Kader scheint bereit zu sein. Mit dem 4:0 (2:0) bei der Landesliga-Spitzenmannschaft des TSV Eintracht Karlsfeld zeigte der FCI ein ordentliches Spiel im vorletzten Test vor dem Kräftemessen mit dem FC Moosinning am Dienstag.

Trainer Mijo Stijepic schickte seine Schützlinge mit der Vorgabe aufs Feld, mindestens zwei Tore zu schießen und keinen Gegentreffer zuzulassen. Mit den vier Hütten von Markus Mittermaier (3.), Peter Schädler (44.), Daniel Gaedke (57.) und Yannick Schad (58.) hat man das sicher geschafft. „Wir haben schon schlechtere Spiele in Ismaning gesehen“, sagte ein zufriedener Trainer Mijo Stijepic, der das Testspiel nicht überbewerten möchte. Keiner soll sich zurücklehnen im letzten Testspiel und den finalen Trainingseinheiten vor dem Liga-Kracher.

Ärgerlich aus Ismaninger Sicht waren nur eine ganz blöde Situation, als Markus Neuber foulte und der Gegenspieler das Maximum herauszuholen versuchte. Dabei traf der Karlsfelder Spieler noch Dominik Hofmann schmerzhaft am Schienbein. Damit verloren die Ismaninger zwei Mann, weil Neuber mit einer sehr harten Entscheidung die Rote Karte sah und Hofmann verletzt ausgewechselt werden muss. Mijo Stijepic hofft nun zumindest auf eine kurze Sperre, wenn die auch für die Liga gelten sollte.

Grundsätzlich haben die Ismaninger trotz nicht einfacher Umstände eine ordentliche Vorbereitung gespielt und scheinen bereit zu sein für den Ernst der Liga. Jugendspieler wurden bei personeller Knappheit aufgestellt mit positiven Signalen. Mijo Stijepic hat einen breiten Kader und spielerisch auch wieder das Level der ersten Saisonhälfte erreicht. Gegen das starke Landesliga-Team aus Karlsfeld sah der Trainer viele positive Ansätze und neben vier Toren auch noch einige Großchancen, mit denen man das Ergebnis noch deutlicher hätte ausfallen lassen können. (NICO BAUER)